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Nachricht vom 23.04.2023    

Bergkapelle Birken-Honigsessen feiert 120-jähriges Bestehen: Jubiläumskonzert im Kulturwerk

Von Klaus Köhnen

Nach einer längeren Pause hatte die Bergkapelle wieder zum Konzert in das Kulturwerk Wissen eingeladen. Die Verantwortlichen konnten zahlreiche Besucher, darunter Vertreter der Kirchen und der kommunalen Politik sowie den Landtagsabgeordneten Matthias Reuber, begrüßen. Auch waren viele Vereine durch Abordnungen vertreten.

Beide Kapelle stellten sich zum Gruppenbild (Bilder: kkö)

Wissen. "Zu einem solchen Jubiläum", so Dirigent Sven Hellinghausen, "gehört ein Konzert mit musikalischen Gästen." So war Andrew Taylor mit Begleitung aus England angereist. Eine besondere Verbindung hat die Bergkapelle "Vereinigung" zum Tambourcorps "Siebengebirge" Thomasberg. Gemeinsam zogen die beiden Kapellen unter dem Applaus des Publikums in das Kulturwerk ein. Das Tambourcorps, das im vergangenen Jahr unter der Leitung von Dieter Lahr sein 100-jähriges Bestehen feiern konnte, eröffnete den musikalischen Reigen mit "Mars der Medici". Es folgte ein besonderes Musikstück, dass von Florian Lahr arrangiert wurde. Gemeinsames Musizieren ist den beiden Formationen nicht fremd und so wurde der Polyfon-Marsch ein musikalischer Genuss. Dieser Marsch besteht eigentlich aus dem Zusammenspiel von zwölf Märschen und fordert von den Musikerinnen und Musiker höchste Konzentration. Das gekonnte Zusammenspiel der beiden Formationen wurde mit großem Applaus belohnt.

Nach "Wings to Fly" gab es dann neben der Musik auch eine gekonnte tänzerische Darbietung von Nina Wagner und Mia Sherka. Zu Agosto zeigten sie ihr tänzerisches Können. Unterstützt wurden die beiden Tänzerinnen durch die Solisten Simon Stricker und Torsten Steiger. Das folgende Musikstück "Valhalla" entführt die Zuhörer in die nordische, mystische Welt. "Barock Flamenco" wurde durch die international bekannte und mit Preisen ausgezeichnete Ekatarina Afanasieva dargeboten. Bei "River flow in you" wurde sie von Sven Hellinghausen am Piano begleitet. Den Taktstock hatte Hellinghausen hierfür seinem Freund und musikalischem Kollegen Andrew Taylor überlassen. "Beauty and the Beast" beendete den ersten Teil des Konzertes. Der zweite Teil begann mit "The Greatest Show", arrangiert von Philip Sparke. Für den Titel "Lazzaro" hatten sich die Verantwortlichen keinen Geringeren als den Sänger und Gitarristen Santino de Bartolo eingeladen. Auch hier übernahm Andrew Taylor das Dirigat. Bei seinem zweiten Stück "Europa" wurde Santino de Bartolo am Piano von Sven Hellinghausen begleitet.



Marquis des Baux, ein Stück aus der Feder von Sven Hellinghausen, und die gemeinsam von Hellinghausen und Norbert Gälle geschriebene "Wolka Nr. 1, eine gelungene Symbiose von Walzer und Polka, führten zu einem weiteren Höhepunkt des Konzertes. Michael Stricker, Karl Reifenrath und Thomas Schneider brillierten als Solisten bei dem Stück "Drei Tops". "Rock Classics" mit Andreas Demmer an der Gitarre zeigte dann das Ende des Konzertes an. Das bekannte Steigerlied, das im März in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde, beendete das Konzert. Aber auch hierfür hatten sich die Verantwortlichen etwas Besonderes einfallen lassen. Jochen Brand stimmte mit seinem Dudelsack ein. Ohne Zugaben ließ das begeisterte Publikum die Bergkapelle natürlich nicht von der Bühne. Zum Abschluss gab es stehende Ovationen für alle Musikerinnen und natürlich für die beiden jungen Tänzerinnen. (kkö)


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