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Pressemitteilung vom 25.04.2023    

Der LiebeGott und die Himbeeren – Dorfgeschichten aus dem nördlichen Westerwald

Sigrid Vollstedt lädt die Leser aller Altersgruppen ein, an ihren Erlebnissen aus dem Dorf Bitzen teilzuhaben und sich zu erinnern. Für die älteren Leser ist dies eine Reise in ihre eigene Vergangenheit, für die Jüngeren wird Manches fast unglaublich erscheinen. Eine Geschichtensammlung, die in jedem Dorf ihren Ursprung haben könnte.

Sigrid Vollstedt mit ihrem Geschichtenbuch "Der LiebeGott und die Himbeeren" (Foto: Maria Bastian-Erll)

Bitzen. Bitzen ist ein freundliches Dorf. Zugezogene werden offen und hilfsbereit empfangen, für jedes neugeborene Kind wird ein Obstbäumchen gepflanzt. Es gibt einen aktiven Nachbarschaftsverein, Berg e.V., wo immer nach neuen Ideen für ein lebendiges und zukunftsfähiges Dorf gesucht wird. In ein solches Dorf kehrt man auch gern zurück.
So hielt es auch die Autorin des Buchs "Der LiebeGott und die Himbeeren". Nach langer, abwechslungsreicher Berufstätigskeit in Bonn ließ sie sich wieder in ihrem Elternhaus nieder und beteiligte sich auch gleich rege am Dorfleben.

Viele Menschen kennt Vollstedt noch seit ihrer Kindheit, ihre Spitznamen und ihre Eigenheiten. Und den "Neuen" begegnete sie mit der ihr eigenen offenen Neugier. Entsprechend wurden ihr in gemütlichen Runden auch zahlreiche Geschichten erzählt, die sie aufgeschrieben und mit eigenen Kindheitserinnerungen ergänzt hat. Den noch lebenden und den Nachkommen der verstorbenen Protagonisten hat sie ihre Entwürfe vorgelesen und deren Zustimmung eingeholt. Was dabei entstand, ist eine liebevolle, teils ernste, teils schelmische, manchmal auch derbe, mit eigenen Bleistiftzeichnungen illustrierte Sammlung von Geschichten aus dem Dorf. Vom Jahr ihrer Geburt 1953 bis 1994 zieht sich der rote Faden. Einem jeden Jahr werden wichtige Ereignisse der Weltgeschichte vorangestellt, so dass das kleine Dorf einen großen Rahmen erhält.



Die geschilderten Anekdoten könnten sich in jedem Dorf zugetragen haben. Denn überall gab es in den 1950er Jahren noch Dorfschulen, in denen Verstöße gegen die Disziplin mit der Rute geahndet wurden, alte Menschen, zu denen die Kinder Zutrauen hatten und andere, vor denen sie sich fürchteten. Jedem älteren Leser werden entsprechende eigene Erinnerungen einfallen. Und die Jüngeren werden es nicht glauben wollen, dass man den Schulweg zu Fuß gehen, sich ohne Handy verabreden und das Toilettenpapier selbst herstellen konnte. (PM)



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