Pressemitteilung vom 25.04.2023
CDU-Abgeordnete nehmen Kitas in der Region in den Fokus
"Bitten, betteln oder klagen – so sieht die harte Realität für viele Eltern auch im Kreis Altenkirchen aus, wenn sie nach einem Kita-Platz für ihr Kind suchen", sagen die CDU-Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach und Dr. Matthias Reuber. Die beiden Politiker nehmen die Kitas in der Region in den Fokus.
Region. Zwar bestehe mit dem ersten Lebensjahr ein Anspruch für die Betreuung des Nachwuchses, doch die Situation in rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten sehe anders aus, erklären die Abgeordneten Michael Wäschenbach und Matthias Reuber: Schlecht bezahlte Erzieher, die täglich an der Belastungsgrenze und darüber hinaus arbeiten, Eltern, die nur schwer oder gar keinen Betreuungsplatz finden, gekürzte Betreuungszeiten und Aufsichtspflichten, die nicht durchgehend gewährleistet werden können, zudem Eingewöhnungs- und Aufnahmestopps. Bedenkliche Zustände, die sich da in manch einer Kita abspielten. Fakt sei: In nahezu allen Einrichtungen fehle Personal, um dem tatsächlichen Betreuungsanspruch gerecht zu werden.
Mit dem Ohr bei den Problemen der Betroffenen lautet die Devise der Kita-Offensive der CDU-Fraktion, die laut der Pressemitteilung mit einem Austausch mit der Vorsitzenden des Kita-Fachkräfte-Verbandes Rheinland-Pfalz, Claudia Theobald, in der Fraktionssitzung startete.
Die Abgeordneten erklären dazu: "Erzieherinnen und Erzieher leisten ehrenwerte Arbeit und haben unsere größte Anerkennung verdient. Leider sind die Probleme in unseren Kitas vielschichtig und werden von Tag zu Tag größer: Erzieherinnen und Erzieher werden im Schnitt von Jahr zu Jahr älter und gehen in den kommenden Jahren in den Ruhestand. Tagtäglich leisten sie wertvolle Arbeit und stoßen an ihre Grenzen. Gleichzeitig entscheiden sich zu wenige junge Menschen für den Beruf des Erziehers. Die vor Kurzem von Frau Hubig vorgestellte Kampagne greift zu kurz und ändert an diesem grundsätzlichen Dilemma nichts. Als CDU-Fraktion machen wir es uns erneut zur Aufgabe, etwas zu ändern".
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"Wir haben uns für die kommenden Wochen einiges vorgenommen. So besuchen wir Kitas in unseren Wahlkreisen und sprechen direkt mit Erzieherinnen und Erziehern und Eltern, um aus erster Hand zu erfahren, wo der Schuh am meisten drückt. Es muss sich jetzt etwas ändern. Die Vielzahl der Probleme allerorts zeigt deutlich, dass es mit schönen Worten nicht getan ist und Handeln erforderlich ist. Als CDU-Fraktion stehen wir an der Seite der Erzieherinnen und Erziehern, der Eltern und natürlich zuerst an der Seite der Kinder", unterstreicht Wäschenbach.
Schon im vergangenen Jahr hätten sich die beiden Abgeordneten mit verschiedenen Kitas und Trägern ausgetauscht, es hätten Gespräche mit der katholischen Kita gGmbH als Träger sowie Besuche unter anderem in der Kita Zauberwald in Wallmenroth und Lummerland in Wissen stattgefunden. Die Abgeordneten freuten sich auf weitere Termine und Eindrücke in den Kitas der Region, die sie in den kommenden Wochen besuchen wollen. (PM)
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