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Nachricht vom 27.04.2023    

Größere Einsatzübung an der IGS Horhausen: Mehrere Feuerwehren im "Einsatz" vor Ort

Von Klaus Köhnen

Am Samstag (22. April) waren die Löschzüge Horhausen, Oberlahr und Pleckhausen in eine größere Übung eingebunden. Der Einsatzleitwagen aus Berod wurde zur Unterstützung hinzugezogen. Die "Einsatzlage" wurde den Kräfte erst an der IGS bekannt gegeben.

Einsatzbesprechung vor dem Gebäude nach der Erkundung (Bilder: kkö)

Horhausen. Gegen 14.30 Uhr trafen sich die Einheiten am Gerätehaus in Horhausen. Da es sich um eine angekündigte und nicht um eine sogenannte Alarmübung handelte, will man so Risiken auf der Fahrt zu den jeweiligen Gerätehäusern vermeiden. Der Inhalt der Übung war den "Einsatzkräften" zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Neben den Feuerwehren waren auch Kräfte vom DRK-Ortsverein Horhausen in die Übung integriert.

Als Einsatzgrund wurde angenommen, dass ein Brand in der Chemie-Etage des Gebäudes, welcher sich über ein offenes Fenster in das darüber liegenden Geschoss ausbreitete, ausgebrochen sei. In beiden Etagen wurde Personen vermisst. Bei Eintreffen der ersten Kräfte waren beide Etagen bereits vollständig "verraucht". Die Einsatzleitung teilte die Einsatzstelle in mehrere sogenannte Einsatzabschnitte, namentlich Menschenrettung und Brandbekämpfung, erstes und zweites Obergeschoss, Atemschutz, Bereitstellungsraum und Abschnitt Gesundheit ein. Der Bereitstellungsraum, der am Busbahnhof Horhausen eingerichtet wurde, wurde durch den Einsatzleitwagen aus Berod geführt. Für die Gesamteinsatzleitung stand der Einsatzleitwagen aus Pleckhausen zur Verfügung.



Da beide Etagen vollständig verraucht waren, mussten die eingesetzten Trupps, je Etage zwei, den Lösch- und Rettungseinsatz unter Atemschutz vornehmen. Für die Wasserversorgung war das Tanklöschfahrzeug (TLF 4000 SL) aus Pleckhausen verantwortlich. Natürlich wurde auch eine Versorgung dieses Fahrzeuges aus einem Hydranten aufgebaut. Die eingesetzten Feuerwehrleute konnten die Personen zeitnah lokalisieren und retten. Ebenso konnte der "Brand" schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Die verletzten Personen wurden außerhalb an die Kräfte des DRK-Ortsvereins Horhausen übergeben. Zwei Personen waren nicht mehr gehfähig und mussten mit Tragetüchern ins Freie gebracht werden.

Die Gesamteinsatzleitung lag in den Händen des stellvertretenden Wehrführers des Löschzuges Pleckhausen, Jens Kalscheid. Im "Einsatz" waren rund 50 Kräfte aus den Löschzügen und dem DRK-Ortsverein Horhausen. Wie auch im realen Einsatz war die Feuerwehreinsatzzentrale in Flammersfeld besetzt. Die Nachbesprechung erfolgte im Feuerwehrhaus Horhausen. (kkö)



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