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Nachricht vom 29.04.2023    

Unfall auf der A3 bei Krunkel: Voll besetzter Sprinter kracht in Mittelleitplanke

Von Klaus Köhnen

Am Freitagabend (28. April) passierte gegen 20.40 Uhr ein folgenschwerer Unfall auf der A3 zwischen der Anschlussstelle Neuwied und dem Rastplatz Epgert. Ein mit acht Personen besetzter Kleinbus kam von der Fahrspur ab, krachte gegen die Mittelleitplanke und schleuderte über die Fahrbahn. Glück im Unglück: Niemand wurde verletzt.

Der Sprinter blieb entgegengesetzt zur Fahrtrichtung stehen (Bilder: kkö)

Krunkel-Epgert. Der Kleinbus, ein MB-Sprinter, befuhr die Autobahn in Richtung Köln. Aus bisher ungeklärtem Grund kam das Fahrzeug nach links von seiner Fahrspur ab und prallte dann in die Mittelleitplanke. Der Sprinter wurde hier abgewiesen, drehte sich und blieb im Bereich der äußeren Spur stehen. Ein mitgeführter kleiner Anhänger kippte dabei um. Die freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen rückten sofort zur Einsatzstelle auf der Autobahn aus. Neben den beiden Feuerwehren entsandte die Leitstelle Montabaur mehrere Rettungswagen und weitere Kräfte des Rettungsdienstes.

Die Einsatzmeldung enthielt zunächst die Information, dass acht Personen betroffen seien. Beim Eintreffen der ersten Kräfte zeigte sich allerdings, dass alle Insassen das Unfallfahrzeug selbstständig verlassen konnten. Als feststand, dass niemand verletzt wurde, konnten die zahlreichen Rettungsdienstfahrzeuge zeitnah aus dem Einsatz entlassen werden. Zusätzlich zu den Fahrzeugen des Rettungsdienstes hatte die Leitstelle vorsorglich auch den leitenden Notarzt (LNA) und den Organisatorischen Leiter (Orgl.) Rettungsdienst des Landkreises Altenkirchen alarmiert.



Die Feuerwehren bauten eine Wasserversorgung auf und stellten so den Brandschutz sicher. Weitere Kräfte leuchtete die Unfallstelle aus und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Der Anhänger wurde durch die Feuerwehr vom Fahrzeug getrennt. Gemeinsam mit der zuständigen Autobahnpolizei sperrten die Feuerwehrleute die Fahrbahnen. Hierdurch kam es zu einem Stau von zeitweise mehr als vier Kilometern. Der Verkehr konnte im Verlauf des Einsatzes über die sogenannte Standspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

Die Feuerwehren waren unter der Leitung von René Dennenmärker mit rund 40 Kräften im Einsatz. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Flammersfeld war besetzt. Insgesamt waren mehr als 60 Rettungskräfte zu diesem Einsatz alarmiert worden. Für die Feuerwehren war der Einsatz erst gegen 1 Uhr am Samstagmorgen beendet. Der Sprinter war nicht mehr fahrbereit und musste ebenso wie der Anhänger abgeschleppt werden. Über die genaue Unfallursache und die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. (kkö)



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