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Pressemitteilung vom 03.05.2023    

Verdi: Auftaktverhandlung für den Einzel- und Versandhandel in Rheinland-Pfalz

In einigen Bundesländern haben die ersten Verhandlungen bereits stattgefunden. Aufgrund zu niedriger Angebote der Arbeitgeberseite sind diese ergebnislos. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) verhandelt ab Mittwoch (3. Mai), 11 Uhr, für die 150.000 Beschäftigten des rheinland-pfälzischen Einzel- und Versandhandels für mehr Lohn und Gehalt.

Verdi setzt sich für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel ein. (Foto: Pixabay)

Mainz. "Die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel benötigen dringend mehr Einkommen, denn die massiven Preissteigerungen der letzten Monate stellt sie täglich vor große Herausforderungen. Es kann nicht sein, dass die Kolleginnen und Kollegen täglich hart arbeiten, damit der Laden läuft und trotzdem jeden Cent doppelt und dreifach umdrehen müssen, um irgendwie über die Runden zu kommen“, so Monika Di Silvestre, ver.di-Landesfachbereichsleiterin und Verhandlungsführerin für den Einzel- und Versandhandel in Rheinland-Pfalz-Saarland. Sie führt weiter aus: "Der Branche geht es mit einem Umsatzplus von 10,7 Prozent im letzten Jahr gut. Zu diesem Ergebnis haben die Beschäftigten erheblich beigetragen. Von Lob und Applaus lassen sich aber keine Rechnungen bezahlen, darum ist es angebracht, Respekt und Wertschätzung in Form von einer angemessenen Einkommenserhöhung zu zeigen".



Die ver.di-Tarifkommission für den Einzel- und Versandhandel in Rheinland-Pfalz fordert: 2,50 Euro mehr je Arbeitsstunde, zwölf Monate Laufzeit der Tarifverträge, Einsetzung der Allgemeinverbindlichkeit (AVE) der Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels, Erhöhung der Auszubildendenvergütung um 250 Euro.

"Nachdem in anderen Bundesländern das Erstangebot der Arbeitgeber als zu niedrig abgelehnt wurde, erwarte ich, dass sie nun für Rheinland-Pfalz ein deutlich nachgebessertes Angebot vorlegen. Alles andere wäre ein Spiel auf Zeit, was die Beschäftigten aber nicht haben, weil sie dringend mehr Geld benötigen", sagt Monika Di Silvestre abschließend. (PM)




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