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Pressemitteilung vom 11.05.2023    

Erfolgreiche berufliche Integration dank projektübergreifender Zusammenarbeit

Es geht um die Integration ungelernter Arbeitskräfte in Beschäftigung und um die Fachkräftestärkung im Handwerk: Das Projekt "ValiKom Transfer“, an dem die Handwerkskammer (HwK) Koblenz beteiligt ist, setzt Rahmenbedingungen, die Menschen ohne formalen Berufsabschluss einen Einstieg in die Arbeitswelt erleichtern oder erst möglichen.

Geschäftsführer Sven Dillschnitter vom Unternehmen "Bus und Truck“ (von links), neben ihm Hashim Al Nejadi und Oliver Karbach (Bus & Truck) sowie Stefan Hörsch von der HwK Koblenz. (Foto: Fa. Bus und Truck Service)

Neuwied. Wenn Betroffene arbeitslos werden oder aus einem Land ohne formale Berufsabschlüsse stammen, kann ein fehlender Nachweis über fachliches Know-how ein handfestes Problem sein. Denn auf dem Arbeitsmarkt werden sie leicht übersehen oder unterschätzt. Um die vorhandenen Kenntnisse und Fertigkeiten sichtbar zu machen und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Projekts "ValiKom Transfer“ ein Verfahren entwickelt, mit dem berufsrelevante Kompetenzen, die außerhalb des formalen Bildungssystems erworben wurden, bewertet und zertifiziert werden können.

Wie dies im Zuge einer projektübergreifenden Zusammenarbeit zur erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt führt, zeigt das von der HwK genannte Beispiel von Hashim Al Nejadi. Der 44-jährige Familienvater aus dem Irak war in seiner alten Heimat als Kfz-Mechaniker tätig. Um in Deutschland beruflich Fuß zu fassen, entschied er sich nach einer ersten Beratung bei der HwK Koblenz für die Bewertung seiner Kenntnisse. Bereits vor dem Start des Verfahrens waren der zuständige Coach für betriebliche Ausbildung involviert, um im Anschluss eine erfolgreiche Vermittlung zu gewährleisten.



Über den Coach Stefan Hörsch wurde ein erster Kontakt zu Oliver Karbach vom Unternehmen "Bus und Truck Service Neuwied“ hergestellt. Zunächst absolvierte Hashim Al Nejadi dort ein Praktikum als Einstieg in eine mögliche Anstellung, die dann auch glückte. Bereits zwei Wochen nach Abschluss des Anerkennungsverfahrens konnte Al Nejadi seinen Arbeitsvertrag unterzeichnen. (PM)






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