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Pressemitteilung vom 13.05.2023    

40 Feuerwehrkräfte der VG Betzdorf-Gebhardshain trainierten Einsatz bei Tiefbauunfall

Die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde (VG) Betzdorf-Gebhardshain haben ein außergewöhnliches Seminar besucht. Bei dem Seminar vertieften sie ihr Wissen um die Rettung bei Tiefbauunfällen.

Um Personen sicher retten oder bergen zu können, benötigt es einen fachgerechten Verbau. (Fotos: FF VG Betzdorf-Gebhardshain)

VG Betzdorf-Gebhardshain. Dass sich Feuerwehrangehörige ständig weiterbilden und dafür auf Seminare in umfangreichen Themenfeldern zurückgreifen können, ist nicht als außergewöhnlich zu bezeichnen. Aber das jüngste Ausbildungsthema kann man schon als Besonderheit herausstellen, denn es handelte sich um den Umgang mit Tiefbauunfällen. "Solche Szenarien stehen zum Glück eher selten auf der Einsatzagenda der Feuerwehreinheiten der Region", berichtet die VG-Feuerwehr.

Dennoch war sich die Wehrleitung der Verbandsgemeindefeuerwehr einig, dass man sich auch für solche Einsatzlagen besser vorbereiten wollte. "'Ist bislang noch nicht vorgekommen', ist kein Indikator dafür, dass es auch nie passieren wird" sagte Wehrleiter Markus Beichler.
Und so begab sich die Feuerwehr der VG auf die Suche nach einem Seminaranbieter für Tiefbauunfälle und komplizierte Rettungsmaßnahmen aus Grubenbereichen.

In der Firma Heavy Rescue-Germany habe man den richtigen Partner gefunden und zwei Seminartage für insgesamt 40 Einsatzkräfte der VG-Feuerwehr anbieten können. Hierfür fand der theoretische Teil vormittags am Feuerwehrgerätehaus in Elkenroth statt, ehe man anschließend für die praktischen Übungen zur Firma Moritz Tiefbau nach Neunkhausen verlegte.



"Deren Chef Sebastian Moritz zeigte sich von Beginn der Planungen an sehr begeistert, dass sich die Feuerwehr auch auf dieses Themenfeld wagte und stellte entsprechend gerne sein Gelände inklusive eigens ausgehobener Baugrube zur Verfügung." Um bei Tiefbauunfällen Personen sicher retten oder bergen zu können, benötige es einen fachgerechten Verbau, der gegen Einsturz und Verschüttung der Grube schützt. Hierfür wurde im Vorfeld durch einige Angehörige der Feuerwehren umfangreiches Schalmaterial zugeschnitten und konfiguriert. Diese Materialien werden künftig bei einer Einheit in der Verbandsgemeinde vorgehalten und können somit kurzfristig in den Einsatz gebracht werden.

Wehrleiter Markus Beichler und sein Stellvertreter Boris Bläser zeigten sich mit dem Ausbildungsverlauf vollauf zufrieden und waren sehr erfreut über die äußerst positive Resonanz aus den Reihen der Teilnehmer. (PM)



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