Offizieller Spatenstich für den Bikepark Wissen läutet eine neue Ära ein
Von Jennifer Patt
Es ist wohl nicht nur für die Region Wissen ein Zugewinn: Eine neue Attraktion im Westerwald bietet Jung und Alt ein besonderes Highlight nicht nur für begeisterte Radsportler. Der Skiclub Wissen hat dem offiziellen Spatenstich für den Bikepark am Dienstag (23. Mai) ein symbolisches Zeichen für den Beginn des neuen Projektes gesetzt.
Wissen. Es wird für die Region etwas Besonderes darstellen: Auf dem vereinseigenen Gelände des Skiclubs Wissen wird ein Bikepark entstehen, der insbesondere für Mountainbiker ein Paradies werden soll. Am 26. August ist die offizielle Eröffnung des Bikeparks geplant. Bis dahin wartet noch viel Arbeit auf die Organisatoren: Um den Park möglichst perfekt zu gestalten, wurde ausschließlich mit professioneller Hilfe gearbeitet. Voller Stolz können die Akteure aber auf ihre bisherige Leistung zurückblicken.
Die Stadt Wissen bietet aufgrund ihrer Lage einen essenziellen Anlaufpunkt für ein großes Einzugsgebiet: Der Regionalbahnhof mit guter Erreichbarkeit bietet einem großen Einzugsgebiet Anlass, das Angebot des Bikeparks wahrzunehmen. Die Stadt Wissen zeigt hiermit ihren weiteren Schritt nach vorn, die Stadt will immer attraktiver werden durch ihr breit gefächertes Angebot, gerade für junge Leute. Aber auch zugezogenen Fachkräften will der Standort Wissen durch die Erweiterung seines kulturellen und sportlichen Programm weitere Anreize bieten.
Planung von Profihand
Der "Arbeitskreis Bikepark" hat die Planung genau durchdacht und die Umsetzung und Planung in Profihände übergeben. Der Klimawandel und auch die Energiewende erschwerten die Umsetzung und natürlich spielte auch der Naturschutz eine tragende Rolle. Die Landschaft wird nicht zerstört und es werden nachhaltige Ressourcen als Materialien eingesetzt.
Die Vorsitzenden des Vereins bedanken sich bei allen, die das Projekt unterstützt haben. Auch Nichtmitglieder können vom Bikepark profitieren. Die unterschiedlichen Schweregrade ermöglichen auch Einsteigern, den Bikepark zu nutzen. Der sogenannten "Flow Line" kann ohne Vorerfahrung genutzt werden. Die Schweregrade steigen dann, auch ein "Pump-Track" bietet eine Herausforderung. An verschiedenen Schanzen und Höhen können Biker dann ihr Geschick unter Beweis stellen. Als besonderes Highlight fungiert der Lift, dieser ist mit Sicherheit ein besonderes Highlight und hebt sich somit von anderen Bikeparks ab.
Unterstützung durch Stiftung
Auf das Projekt wurde auch die "Else-Schütz-Stiftung" aufmerksam, die das Projekt mit einem großzügigen Beitrag von 65.000 Euro unterstützte. Vertreter der Stiftung, Cordula Simmons und Johann Christian Meier, waren ebenfalls zu Gast und lobten das Engagement des Vereins. Geschäftsführer Markus Rödder bedankte sich ebenfalls für die Unterstützung: "Die Sitiftung ist auf unser Projekt aufmerksam geworden und an uns herangetreten", so Rödder.
"Wie von Else Schütz, der 2016 verstorbenen Ehefrau des erfolgreichen Autorennfahrers, Seglers und Unternehmers Udo Schütz, testamentarisch verfügt, wurde die Stiftung 2019 als gemeinnützige GmbH gegründet und mit Unternehmensanteilen ausgestattet. Die Stiftung verfolgt die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens, der Jugend- und Altenhilfe, der Erziehung und Bildung, des Wohlfahrtswesens, des Tierschutzes und des Sports. Alle Förderprojekte müssen einem dieser sechs Zwecke dienen. Erklärtes Ziel unseres Gesellschafters ist es, Förderprojekte in erster Linie in der Region nordöstliches Rheinland-Pfalz zu realisieren. Wir suchen uns unsere Projekte selbst. Seit Beginn unserer operativen Tätigkeit im Februar 2020 haben wir für über 180 Projekte Spendenzusagen erteilt." (JP)
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