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Nachricht vom 18.09.2011    

Wissener Kegelclub auf Segeltörn

Aus den Kegelbrüdern des Kegelclubs "Auf die Damen" wurden "Segelbrüder" auf dem Segelschiff "Amore vici". Seit 39 Jahren gibt es den Kegelclub, der regelmäßig im September auf Tour geht. Der Segeltörn in diesem Jahr hatte seinen besonderen Reiz.

Segel setzen statt Kugel schieben. Eine Aufgabe, die Standfestigkeit von den Wissenern verlangte, aber es geht auch im Sitzen.

Wissen. Als die zwölf Kegelbrüder des Wissener Kegelclubs "Auf die Damen" vor sechs Jahren im Rahmen der jährlichen Kegeltour erstmals ein Segelwochenende auf dem Ijsselmeer durchgeführt hatten stand fest, dieses tolle Erlebnis unbedingt zu wiederholen. Wie keine andere Tour des Männerclubs hatte der Segeltörn damals den Teamgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl geprägt.
39 Jahre besteht inzwischen der Kegelclub. Die Kegeltouren werden regelmäßig von zwei Kegelbrüdern ohne Wissen der Übrigen geplant und organisiert. Diesmal stand das Ziel allerdings schon frühzeitig fest und Alle leisteten ihren Beitrag in der Vorbereitung für ein unvergessliches Highlight über fünf Segeltage, wie immer am ersten Wochenende im Monat September.
Der Menüplan wurde von "Gourmetkoch" Heinz-Josef Wickler erstellt, und alle Zutaten wohlüberlegt besorgt. Für ausreichende Getränke sorgten Frank (genannt Toni) Stöver und Martin Theis, die auch die Gesamtorganisation hatten. Die ausgearbeitete Speisekarte beinhaltete regelmäßig das deftige Frühstück "Nordseebrise", abgestellt auf einen mehr oder weniger anstrengenden vergangenen Abend und die kurze Nacht. Die Zwischenmahlzeiten, zum Beispiel Fleischpflanzerl "Oytal", Rindfleischsuppe "Oberhof", Leberkäs "Sonthofen", jeweils mit Beilagen, erinnerten an vergangene Kegeltouren und wurden nach der Arbeit am Vormittag an Deck, mit starkem Kalorienverbrauch, gerne angenommen. Die Menüs am Abend waren die reinsten Schlemmerorgien und nicht mehr zu toppen. Den Zauber aus der Küche hatten Skipper und Eigner Erik Hulsmann und sein Maat Jelle schnell auch erkannt und nahmen wie selbstverständlich an den kulinarischen Genüssen ihrer Besatzung regelmäßig teil.
Dafür durften sich die Kegelbrüder auf dem 30 Meter langen und sechs Meter breiten Segelschiff „Amore Vici“ (heißt „Durch Liebe habe ich gesiegt“) wie zu Hause bewegen, oder besser gesagt, wie Piraten bewegen, die das Schiff jederzeit in ihrer Gewalt hatten. Toni Stöver war ohnehin kaum vom Steuerrad fern zu halten.
Andere übernahmen das Setzen oder Herunterholen der Segel, den Küchendienst gemäß Kombüsenplan, vor allem das lästige Spülen, oder lagen, sich davon zu erholen, in der Sonne. Erster Beikoch Rolf Buchen zeigte sich in seinem Element und besonders engagiert. Harald Seidel erhielt das Bachelor-Diplom als Getränkewart für die umsichtige Einteilung des Getränkevorrates und den Rücklauf des Leergutes.
Bordstewart Martin Theis erledigte seine Aufgaben an Bord sehr zuverlässig, beim Service der "Kleinlöschgeräte" im 17 Grad warmen/kalten Wattenmeer doch etwas zögernd. Eine "Unterhopfung" der Kegelbrüder konnte gerade noch vermieden werden. Bei den Landgängen in Enkhuizen, Workum und Vlieland mit weißem Sandstrand, konnten sich die Kegelbrüder von der Schönheit der friesischen Inseln überzeugen.
Mit der feierlichen Verleihung der Urkunden an die inzwischen perfekten Segel-/Kegelbrüder und dem Dank an den verständnisvollen Skipper Erik Hulsmann, nahm ein tolles Abenteuerwochenende seinen Abschluss. Dies jedoch nicht ohne die Zusage einer Wiederkehr in den nächsten Jahren und ein besonderes Danke schön an die Kegelbrüder Heinz-Josef Wickler, Toni Stöver und Martin Theis. (Eberhard Rickert)





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