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Nachricht vom 18.07.2023    

Wohnungsbrand in Altenkirchen: Keine Verletzten, mehrere Feuerwehren im Einsatz

Von Klaus Köhnen

Feuer in einem Gebäude in der Altenkirchener Wilhelmstraße: Am Montag (17. Juli) ging gegen 20.30 Uhr die Meldung über einen Wohnungsbrand in der Rettungsleitstelle Montabaur ein. Höchste Eile war geboten, denn nach den ersten Informationen sollten noch Menschen in der Wohnung sein.

Der Bereich der Einsatzstelle wurde komplett abgesperrt (Bilder: kkö)

Altenkirchen. Am Montag (17. Juli) alarmierte die Leitstelle Montabaur gegen 20.30 Uhr den Löschzug Altenkirchen. Gemeldet war eine unklare Rauchentwicklung aus einem Gebäude in der Wilhelmstraße. Kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte, darunter der Wehrleiter, wurde gegen 20.34 Uhr die Alarmstufe erhöht. Nach Informationen vor Ort gingen die Feuerwehrleute zunächst davon aus, dass sich noch Personen in der Wohnung befänden. Die Erhöhung der Alarmstufe führte dazu, dass die Einheiten Neitersen und Weyerbusch, sowie der Einsatzleitwagen aus Berod alarmiert wurden. Ein erster Angriffstrupp drang über das Treppenhaus in das zweite Obergeschoss vor. Dieser stellte dann fest, dass sich niemand mehr in der Wohnung aufhielt. Der Einsatzleiter hatte drei Abschnitte gebildet. Den Abschnitt Brandbekämpfung führte der Wehrführer Altenkirchen Michael Heinemann. Der Abschnitt Grundschutz lag in den Händen von Stefan Jung. Der Bereich Gesundheit wurde durch das DRK gestellt.

Der Löschzug Weyerbusch konnte nach dieser Information aus dem Einsatz entlassen werden. Den sogenannten Grundschutz stellten die Feuerwehrleute aus Neitersen sicher. Grundschutz bedeutet, dass eventuelle Paralleleinsätze abgearbeitet werden können. Es war in der Wohnung, so der Einsatzleiter, zu einem Zimmerbrand gekommen, den die Feuerwehrleute schnell löschen konnten. Die Brandwohnung war allerdings stark verraucht und ist, so die Polizei, derzeit nicht bewohnbar. Wie Wehrleiter Stürz heute (18. Juli) mitteilte, konnten die Bewohner des gesamten Hauses dieses nicht nutzen. Alle betroffenen wurden durch das Ordnungsamt anderweitig untergebracht.



Die freiwilligen Feuerwehren aus Altenkirchen, Berod, Neitersen und Weyerbusch waren, unter der Leitung des Wehrleiters Björn Stürz mit rund 70 Kräften im Einsatz. Hierunter auch die Feuerwehrleute, die in der Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) eingesetzt waren. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Altenkirchen wird bei jedem Einsatz mit besetzt. Bei diesem Einsatz wurden die Alarmierungen für die weiteren Feuerwehren durch die FEZ vorgenommen. Neben der Feuerwehr war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort.

Ebenfalls alarmiert wurden die ehrenamtlichen Kräfte des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Hamm, die mit mehreren Fahrzeugen und sieben Einsatzkräften vor Ort waren. VG Bürgermeister Fred Jüngerich, Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz und der Beigeordnete der Stadt Rüdiger Trepper machten sich ein Bild von der Lage an der Einsatzstelle. Durch die Feuerwehr und die Polizei, die mit Streifenwagen vor Ort war, wurde der Bereich der Einsatzstelle abgesperrt. Dies führte natürlich auf der B8, die dort vorbeiführt, zu erheblichen Behinderungen. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)


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