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Nachricht vom 22.07.2023    

Nebengebäude in Wölmersen brannte: Große Zahl von Rettungskräften im Einsatz

Von Klaus Köhnen

Die Rauchsäule war noch kilometerweit zu sehen: Am frühen Samstagabend (22. Juli) war in Wölmersen der Anbau eines Hauses in Brand geraten. Da das Nebengebäude bis ans Nachhaus reichte, war Eile geboten: Gegen 17.50 Uhr wurden die Funkmelder und Sirenen bei den Feuerwehren in Altenkirchen und Weyerbusch ausgelöst.

Mit mehreren Strahlrohren bekämpften die Feuerwehrleute den Brand. (Bilder:kkö)

Wölmersen. Der Alarm kam über die Leistelle in Montabaur. Die zuerst eintreffenden Kräfte konnten den Brand bestätigen. Das Gebäude stand zu dieser Zeit bereits im Vollbrand. Um die Gebäude zu schützen, wurde zunächst eine sogenannte Riegelstellung zu den beiden Wohngebäuden aufgebaut. Parallel dazu gingen mehrere Trupps unter Atemschutz gegen das Feuer vor. Der Einsatzleiter erhielt bereits frühzeitig die Information, dass sich keine Personen mehr in den Wohnhäusern aufhielten.

Eine weitere Gefahr für die Einsatzkräfte, aber auch für die Gebäude, bildeten mehrere Gasflaschen, die im Verlauf des Einsatzes hörbar zerbarsten. Den Brand bekämpften die Feuerwehrleute dann von mehreren Seiten. Die Drehleiter wurde ebenfalls eingesetzt. Mit zahlreichen Trupps (bestehend aus jeweils zwei Feuerwehrleute) wurde auch im Innenangriff gegen den Brand vorgegangen. Um genügend Atemschutzgeräte zur Verfügung zu haben, wurde im Verlaufe des Einsatzes der Gerätewagen Atemschutz aus Wissen alarmiert.

Einsatz bis in die späten Abendstunden
Auch die Atemschutzsammelstelle der Verbandsgemeindefeuerwehr wurde an der Einsatzstelle hinzugezogen. Diese Aufgabe liegt bei den freiwilligen Feuerwehren Pleckhausen und Flammersfeld. Die logistische Unterstützung vor Ort stellte der Einsatzleitwagen (ELW 1), stationiert in Berod, sicher. Der Einsatz zog sich bis in die späteren Abendstunden, da in dem unübersichtlichen Raum nach Glutnestern gesucht und diese abgelöscht werden mussten.



Die Freiwilligen Feuerwehren waren unter der Leitung des stellvertretenden Wehrführers des Löschzuges Weyerbusch, Andreas Schneider, mit rund 70 Kräften im Einsatz. Die Feuerwehreinsatzzentrale im Gerätehaus Altenkirchen war ebenfalls besetzt. Der stellvertretende Wehrleiter Raphael Jonas machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Neben den Feuerwehren waren der Rettungsdienst aus Windeck mit einem Rettungswagen, sowie der DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm mit drei Kräften vor Ort. Die Polizei Altenkirchen war ebenfalls an der Einsatzstelle. Zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)



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