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Nachricht vom 30.07.2023    

Kleine Plagegeister ganz groß - wie Fruchtfliegen entstehen und was man gegen sie tun kann

RATGEBER | Sie sind recht klein und kaum sichtbar, dennoch können sie uns im Alltag ganz schön nerven und ärgern. Fruchtfliegen sind besonders in den warmen Monaten des Jahres nicht selten zu Gast in unseren vier Wänden. Sie befinden sich hauptsächlich dort, wo es etwas Nahrhaftes für sie gibt, meist in den Küchen, wo das Obst in Schalen offen gelagert wird. Doch wie entstehen eigentlich diese kleinen Plagegeister? Wodurch sind sie immer wieder allgegenwärtig und lästig? Was kann man präventiv dazu beitragen, dass sie unter Umständen erst gar nicht entstehen und bei uns zuhause einziehen?

Foto Quelle: pixabay.com / erik_karits

Und auf einen Schlag sind sie einfach da
Es ist der Duft von reifen Früchten oder auch von nicht mehr ganz so frischem Gemüse, dass die Fruchtfliegen betört und anzieht. Sie gelangen durch die offenen Türen oder Fenster ins Haus oder in die Wohnung und schon haben sie leichtes Spiel dem Duft zu folgen. Sie können aber auch durch einen simplen Einkauf von Gemüse und Obst in unser Zuhause gelangen. Sobald sie also am Ziel angelangt sind, legen sie auch schon ihre Eier dort ab. So kann es eben auch immer wieder vorkommen, dass man Obst und Gemüse vermeintlich frisch vom Markt oder im Supermarkt kauft, auf denen sich schon die, für unser bloßes Auge nicht sichtbar, winzigen Eier der Fruchtfliege befinden. Wir nehmen den Einkauf mit nach Hause und legen das Obst in die Obstschale, aus den Eiern entwickel sich Maden und schlussendlich eine weitere Generation Fruchtfliegen. Der Kreislauf beginnt aufs Neue und solange sie immer wieder Obst in der Regel auffinden, tun sich das, was sie nicht lassen können.

Aber: Der Kühlschrank als Lagerungsort für Gemüse und Obst ist ideal, um die Mini-Plagegeister effektiv loswerden zu können. Denn sie vertragen die Kälte nicht und bereits vorhandene Larven entwickeln sich dort nur langsam bis überhaupt nicht.

Was tun, damit sie erst gar nicht auftauchen?
Am besten ist es also, wenn man das gekaufte Obst und Gemüse im Kühlschrank lagert. Kälteempfindliches Obst kann man in einer Schale außerhalb des Kühlschrankes lagern, allerdings dann am besten abgedeckt mit einem leichten Küchenhandtuch oder einer Netzhaube. So kann die Fliege keine Eier ablegen und so können sich die Fliegen nicht durch den Freiflug später vermehren. Es gibt allerdings auch das ein oder andere Mittel gegen Fruchtfliegen, welches man einsetzen könnte. Besonders in den warmen Monaten des Jahres reift das Obst rasant in den offenen Schalen in der Küche nach und schon haben die Fruchtfliegen beim nächsten Lüften der Wohnung leichtes Spiel.

Denn der für sie betörende Duft reifer Früchte lässt sie nicht los und es gibt für sie nur eine Aufgabe: Das Objekt ihrer Begierde zu finden und dort dann die Eier abzusetzen. Und desto reifer oder überreifer das Obst ist, umso leichter können sie ihre Eier ablegen und ihre Brut kann sich so prima ernähren. Auch Obst mit leichten Dellen sind potenzieller Ziele, denn auch dort können sie prima für die Fortpflanzung ihrer Gattung sorgen. Ein Obstnetz ist also ein effektiver Schutz, wie aber auch die Lagerung im Kühlschrank. Obst mit Faulstellen sollten so schnell wie möglich entsorgt oder genutzt werden. (prm)

Autorin: Bettina Salarno



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