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Pressemitteilung vom 02.08.2023    

Der Internationale Club Wissen besuchte Partnerstadt Chagny in Burgund

Ein Wochenende der Freundschaft und des Miteinanders: Der Internationale Club Wissen hat nach vier Jahren wieder die Partnerstadt Chagny besucht.

Abwechslungsreiche Tage erlebten die Mitglieder des Internationalen Clubs in Chagny. (Fotos: Klaus Becher/Michael Wagener)

Wissen. Vor genau 60 Jahren unterzeichneten der französische Präsident Charles de Gaulle und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer den Freundschaftsvertrag zwischen ihren beiden Ländern. Nur sechs Jahre später, am 6. Oktober 1968, begründeten die Städte Chagny in Burgund und Wissen an der Sieg auf diesem Fundament ihre Partnerschaft.

Wie bei vielen anderen Städtepartnerschaften auch, standen über Jahrzehnte hinweg die jährlichen Treffen von Familien und Freunden im Mittelpunkt der "Jumelage", wie die Partnerschaft in Frankreich genannt wird. Zuletzt weilte im Jahre 2019 eine Delegation des internationalen Clubs Wissen in Burgund. Dann sorgte die Pandemie für eine Unterbrechung der traditionellen Praxis. Daher war die Vorfreude groß, als sich an einem Freitag eine Besuchergruppe mit dem Bus auf den Weg nach Chagny machte.

In ihrer Partnerstadt angekommen, wurden die Wissener von ihren Gastgebern, Bürgermeister Sebastien Laurent und der im Rathaus von Chagny für die Partnerschaften zuständigen Beigeordneten begrüßt. Altbürgermeister Michael Wagener fungierte dabei als Dolmetscher. Anschließend traf man sich in den Partnerfamilien zum Abendessen.

Traditionell findet am Samstag des Besuches eine Fahrt zu den Sehenswürdigkeiten der Region statt. Ziel war in diesem Jahr die Stadt Macon und deren Umgebung im Süden von Burgund. "Über die auch hier beeindruckenden Weinberge erhebt sich dort weithin sichtbar der Roche de Solutré, ein markantes Bergmassiv von großer Bedeutung. Es handelt sich sowohl um ein sehr seltenes geologisches Phänomen, wie auch um eine prähistorische Stätte der regionalen Kultur. Die Umgebung des Felsens ist seit der Vorgeschichte ununterbrochen besiedelt und natürlich hinterließ jede der unzähligen Epochen ihre Spuren. Gerade der frühere Staatspräsident Francois Mitterand hat dann dafür gesorgt, dass diese Geschichte in einem hochmodernen Museum aufgearbeitet und dargestellt wurde", berichtet Wagener.



Während ein Teil der Gäste den Berg trotz großer Hitze gemeinsam mit ihren französischen Freunden bestieg, informierte sich die zweite Gruppe in der Ausstellung über die Bedeutung der Anlage. Anschließend ging es in das Zentrum der Stadt Macon zu einer Mittagspause. Der Nachmittag war geprägt von einer ausführlichen Stadtführung und auch hier galt es manch interessanten Aspekt der örtlichen Geschichte zu erfahren.

Ein Pflichttermin an jedem Sonntag in Chagny ist ein Besuch des großen Marktes in der Innenstadt. "Dieser Markt mit seinem überaus reichen Angebot ist ein Anziehungspunkt für die gesamte Region und tausende Besucher drängten sich auch diesmal durch die engen Gassen."

Eine zünftige Partnerschaftsfeier im Bürgerhaus von Ebaty bildete den Abschluss des offiziellen Programms. Der Vorsitzende des internationalen Clubs aus Wissen, Arnim Hamann, bedankte sich bei seiner französischen Kollegin Marie-Jo Poitout und allen Gastgebern für das freundschaftliche Miteinander und die Aufnahme in den Familien. Gleichzeitig lud er die Partner aus Burgund zum traditionellen Gegenbesuch für das kommende Jahr 2024 nach Wissen ein.

Vorher werden im September die gemeinsamen Freunde aus Letchworth/England in der Region an der mittleren Sieg erwartet. Chagny, Letchworth und Wissen bilden seit Jahrzehnten eine Dreieckspartnerschaft. (PM)


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