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Nachricht vom 04.08.2023    

Westerwaldwetter: Ein Schwall polare Kaltluft erreicht uns am Sonntag

Von Wolfgang Tischler

Unbeständiges und kühles, frühherbstlich anmutendes Wetter beschäftigt uns derzeit im Westerwald. Die Hundstage, die wärmste Zeit des Jahres, sind bislang ins Wasser gefallen. Am Sonntag fließt ein Schwall polare Kaltluft in den Westerwald. Es wird am Rhein gerade mal 15 Grad geben, im hohen Westerwald nur kühle 13 Grad. Kommen nochmals einige warme und sommerliche Tage?

Das Korn auf den Feldern hat durch die vielen Regentage stark gelitten. Foto: Wolfgang Tischler

Region. Normalerweise wären wir derzeit in den umgangssprachlich bezeichneten „Hundstagen“. Sie kennzeichnen die heißesten Tage des Jahres. Die Bezeichnung hat allerdings mit unseren Vierbeinern nichts zu tun, sondern die Sonne steht in der Nähe des Sirius, des Hundssterns, dessen Aufgang den Beginn dieser Zeitspanne bestimmt. Bislang sind die Hundstage buchstäblich ins Wasser gefallen.

Die tiefdruckgeprägte Wetterlage begleitet uns schon geraume Zeit und es wird auch über das Wochenende und Anfang der kommenden Woche so bleiben. Vom Atlantik her ziehen immer wieder kräftige Tiefdrucksysteme über den Westerwald und sorgen neben reichlich Regen auch für einen teils kräftigen Wind. In höheren und exponierten Lagen muss immer wieder mit kräftigen Sturmböen gerechnet werden.

Am Freitag, dem 4. August, kommen am Nachmittag von Nordwesten wieder Schauer und einzelne Gewitter in den Westerwald gezogen. In Gewitternähe frischt der mäßige Wind aus Nordwest teils böig auf. Ab und an lässt sich die Sonne blicken und die Tageshöchsttemperatur wird um die 20 Grad liegen. Die Schauer lassen dann in der Nacht zum Samstag nach.

Der Samstag beginnt wechselnd bis stark bewölkt. Die Sonne kann teilweise zum Vorschein kommen. In der zweiten Tageshälfte zieht von Westen her schauerartiger Regen in den Westerwald herein. Einzelne Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Das Thermometer wird bis auf 20 Grad klettern.




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Am Sonntag wird uns ein Schwall polare Kaltluft erreichen. Die Sonne macht sich rar. Aus den dichten Wolken fällt immer wieder schauerartiger, teils gewittriger Regen. Der Wind frischt stark auf und kann Sturmstärke erreichen. Er kommt aus westlichen Richtungen. Die Temperaturen werden sehr frisch sein und erreichen maximal 15 Grad. Durch den starken Wind ist es gefühlt noch kälter.

Für alle Sommerfans gibt es Hoffnung. Zur Wochenmitte nimmt der Hochdruckeinfluss allmählich zu, sodass die Niederschlagsaktivität abnimmt und wir uns wieder bei steigenden Temperaturen auf mehr Sonnenschein freuen können. Ob es auch wieder für Badewetter bei hochsommerlichen Temperaturen reichen wird ist noch unsicher. Trotzdem stehen die Chancen auf ein paar sonnige und warme Sommertage ab der Wochenmitte relativ gut. (woti)

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