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Nachricht vom 13.08.2023    

Ganz Oberdreis von Young- und Oldtimern bevölkert

Von Wolfgang Tischler

Am Sonntag, dem 13. August gab es in Oberdreis zum neunten Mal das Young- und Oldtimertreffen bei idealem Sommerwetter. Leider hatte es der Wettergott in den Tagen vor dem Event nicht gut mit den Oldtimerfreunden gemeint. Der viele Regen hatte die Wiesen für die Oldtimer und die Besucher unbefahrbar werden lassen.

Impressionen vom Oldtimertreffen in Oberdreis

Oberdreis. Die Young- und Oldtimerfreunde Oberdreis hatten am Tag vor dem großen Treffen eine schwere Entscheidung zu treffen. Die Wiesen für die Oldtimer- und die Besucherparkplätze ließen ein Befahren nicht zu. Sie wären sehr schnell in eine Matschwüste verwandelt worden. Was tun? Die Veranstaltung noch kurzfristig absagen oder gibt es Alternativen?

Nach eingehender Besprechung entschieden sich die Verantwortlichen für Alternativen. Letztlich wurden viele Straßen und Plätze von Oberdreis als Stellfläche für die Young- und Oldtimer genutzt. So wurde der ganze Ort zur Ausstellungsfläche. Die Besucher mussten durch den ganzen Ort laufen, um alles zu sehen. Die Resonanz war überwiegend positiv. Man fand es teils schade, dass das bewährte Format geändert wurde, war aber anderseits froh, dass das Treffen überhaupt stattfand.

Der Besucher- und Fahrzeugstrom gab den Verantwortlichen letztlich recht. Durch die großflächige Verteilung konnte die Zahl der Fahrzeuge nur geschätzt werden. Es waren sicherlich über 1.000, die im Laufe des Tages in Oberdreis vorbeikamen. Die Besucher zogen durch die einzelnen Straßen, um die Fahrzeuge zu betrachten und mit den Besitzern zu fachsimpeln.

Für Essen und Trinken war gesorgt. Zum Frühstück gab es belegte Brötchen und Kaffee, der Biergarten war wieder gut besucht und vor dem Imbisswagen bildeten sich längere Schlagen. Am Nachmittag wurden die Gäste mit Waffeln, Kuchen und Kaffee verwöhnt.



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Bei den Fahrzeugen gab es reichlich besondere Schätzchen zu sehen. So zum Beispiel einen Traktor von Porsche, der nur 150-mal gebaut wurde. Seine Besonderheit: Er hat jeweils vier Vorwärts- und Rückwärtsgänge und fährt in beide Richtungen gleich schnell.

Die neueste Errungenschaft des Vorsitzenden der Young- und Oldtimerfreunde Oberdreis, Peter Reusch und seines Kollegen Patrick Theis war ein 60 Jahre altes, im Frühjahr erworbenes Feuerwehrauto. Dass das Fahrzeug damals einen 130-PS-Turbomotor hatte, war eine Rarität. In seiner Anfangszeit sei das Fahrzeug von der Freiwilligen Feuerwehr Montabaur vermehrt bei Unfällen eingesetzt worden. Mit der vorne angebrachten Seilwinde war das Fahrzeug dafür gut gerüstet. Nach mehrfachem Besitzerwechsel, unter anderem gehörte es auch bei einer Werksfeuerwehr, fand es nun in Oberdreis eine neue Heimat.

Im kommenden Jahr wird das erste Jubiläum - zehn Jahre Oldtimertreffen - gefeiert. Dann ist geplant, das Treffen über zwei Tage zu veranstalten. (woti)



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