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Pressemitteilung vom 14.08.2023    

GFO erweitert Angebot in Wissen mit Tagespflege für Senioren

Der Bagger ist angerückt: Die Bauarbeiten für die neue Tagespflege und das Betreute Wohnen für psychisch erkrankte Menschen in Wissen haben nun auch sichtbar begonnen. In den beiden unteren Etagen im ehemaligen Schwesternwohnheim "Auf der Rahm" entstehen 24 Plätze für Senioren.

Die Bauarbeiten haben begonnen. (Symbolbild: Pixabay)

Wissen. Das Haus in der Talstraße 18 bietet Begleitung, Betreuung und Geselligkeit für Menschen, die Kontakt in einem sicheren und beschützten Rahmen suchen. In der oberen Etage entstehen laut GFO Klinik Wissen Apartments für psychisch erkrankte Menschen.

In Folge von Corona, Problemen bei den Lieferketten von Baumaterialien und Engpässen bei Handwerksbetrieben habe sich das Vorhaben verzögert. Anfang 2024 soll es dann aber so weit sein. Die Tagespflege gehört zum Verbund der GFO. "Mit dem Umbau des alten Schwesternwohnheims und der Tagespflege schließen wir eine Versorgungslücke für die Verbandsgemeinden Hamm und Wissen. Wir freuen uns, dass wir damit einen Beitrag zu einem noch aktiveren Gemeindeleben leisten und Menschen, die sonst nicht so viele Kontakte haben, die Möglichkeit zu Anschluss und Geselligkeit bieten können", erklärt der Sprecher der GFO-Geschäftsführung, Markus Feldmann.

Die künftige Tagespflege hat auch schon einen Namen, verrät Kerstin Bieler. Sie leitet die ambulante Pflege GFOmobil Hamm-Wissen und baut gerade die Tagespflege auf. Diese wird St. Barbara heißen - nach der Schutzpatronin der Bergleute. Die Tagespflege wird vom Deutschen Hilfswerk gefördert. Die Leitung übernimmt Maria Brucherseifer, die aktuell noch bei GFO mobil Hamm Wissen tätig ist.

Mit der Tagespflege St. Barbara erweitert das GFO Zentrum Hamm-Wissen seine Angebotspalette. Dazu zählen die ambulante Pflege GFOmobil Hamm-Wissen (inklusive Hauswirtschaft und Betreuung), der fahrbare Mittagstisch GFO Essen auf Rädern und das stationäre Angebot "Wohnen & Pflege St. Hildegard".

Kerstin Bieler erklärt: "St. Barbara richtet sich an pflegebedürftige Menschen, die Anbindung und Kontakt suchen. Sie leistet damit eine sinnvolle und notwendige Ergänzung zur häuslichen Pflege." Gleichzeitig werden pflegende Angehörige entlastet. Denn gerade im ländlichen Bereich leben viele ältere Menschen alleine. Und eine Betreuung kann tagsüber von pflegenden Angehörigen aufgrund eigener Berufstätigkeit oder auch Überforderung oft nicht sichergestellt werden.

Die Tagespflege wird auch im Erdgeschoss des ehemaligen Schwesternwohnheims untergebracht sein. Dort gibt es dann einen direkten Zugang zum geschützten Gartenbereich. Den Gästen stehen weiter zwei Gruppenräume mit eigenem Wohn-, Aufenthalts-, Essbereich mit Küche, drei Ruheräume, Sanitärräume sowie ein Therapie- und Gymnastikraum zur Verfügung.



Die Gäste der Tagespflege erhalten Begleitung, Unterstützung und Pflege. Sie werden gemeinsame Aktivitäten in einer Gruppe älterer Menschen aus der Region erleben. Dazu gehören "Singen, Unterhaltung, Gedächtnistraining, gemeinsam kochen und backen, Seniorengymnastik, von früher erzählen, alte Freundschaften wieder treffen, neue Freundschaften finden und vieles mehr", sagt Bieler. Anmeldungen für die Tagespflege werden schon jetzt unter Tel. 02742/69390-11 und per E-Mail kontakt@sozialstation-wissen.de entgegengenommen.

Betreutes Wohnen zieht in die zweite Etage
In dem Gebäude, das gerade entsprechend umgestaltet wird, wird noch ein weiteres Angebot Platz finden: das Betreute Wohnen. Dort leben psychisch erkrankte Menschen selbstständig in ihrer eigenen Mietwohnung, können aber je nach Bedarf auf zahlreiche Unterstützungsangebote zurückgreifen, die ihnen das alltägliche Leben erleichtern.

Bauherr ist die GFO Klinik Wissen - St. Antonius Krankenhaus. Mieterin wird der Caritasverbund Rhein-Sieg, der das Betreute Wohnen dann auch betreiben wird. Die Baumaßnahme für das Betreute Wohnen wird finanziell von der Aktion Mensch unterstützt. Es entstehen insgesamt neun Apartments.

Die Apartments sind in erster Linie für solche Menschen gedacht, die aus dem Krankenhaus entlassen werden, aber noch nicht in der Lage sind, ein eigenständiges Leben zu führen. Damit verbessere sich die Situation für Patienten der GFO Klinik Wissen - St. Antonius Krankenhaus. Denn sie fänden künftig nach dem Klinikaufenthalt eine weitere Anlaufstelle vor.

Mike Dörnbach, Haus- und Pflegedirektor der psychiatrischen GFO Fachklinik in Wissen, betont: "Das Projekt 'Betreutes Wohnen für psychisch Erkrankte‘ ist uns ein echtes Herzensprojekt, für das wir uns schon seit Jahren engagieren. Denn den Bedarf gibt es schon seit Jahren. Umso mehr freue ich mich, dass es nun in greifbare Nähe rückt." Mit der Caritas habe die GFO einen starken Partner gefunden. Und wenn es bei einem der Bewohner einmal zu einer gesundheitlichen Krise kommen sollte, dann sei das Krankenhaus in unmittelbarer Nähe. Die GFO Klinik Wissen bietet 80 voll- und 40 teilstationäre Plätze sowie zwei psychiatrische Institutsambulanzen. (PM)



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