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Nachricht vom 21.08.2023    

Erfolgreiche Veranstaltung "Landwirtschaft quo vadis" der CDU im Kreis Altenkirchen mit Anthony Lee

Von Jennifer Patt

Die CDU im Kreis Altenkirchen veranstaltete am vergangenen Sonntag (20. August) unter dem Titel "Landwirtschaft quo vadis" eine gut besuchte Veranstaltung in Friesenhagen. Zahlreiche Besucher fanden den Weg zu dem Ereignis, das von der CDU Wildenburger Land organisiert wurde. Ein besonderes Highlight war der Gastredner Anthony Lee, Vorstandsmitglied des Verbands "Landwirtschaft verbindet e.V.", der seine Perspektive auf die gegenwärtige Situation der Landwirte darlegte.

Bernd Eichert, Andreas Stöcker, Christof Strahlenbach, Josef Schwan, Anthony Lee und Matthias Reuber (v.l.) bei der Podiumsdiskussion. (Fotos: Jennifer Patt)

Friesenhagen. Die jüngste Veranstaltung der CDU Kreis Altenkirchen mit dem Thema "Landwirtschaft quo vadis" in Friesenhagen stieß auf eine erfreulich hohe Resonanz. Zahlreiche Besucher nahmen an der Veranstaltung teil, die von der CDU Wildenburger Land organisiert wurde.

Stirbt der Bauer, stirbt das Dorf
In einem spannenden und kontroversen Diskurs wurde der politische Umgang mit Landwirten diskutiert, wobei Anthony Lee deutliche Kritik äußerte. Das ehemalige CDU-Mitglied, der mittlerweile den Freien Wählern angehört, setzt sich mit großer Leidenschaft für die Interessen der Landwirte ein. Zu Beginn der Veranstaltung gab Lee auch Laien einen Einblick in die grundlegenden Prinzipien der Landwirtschaft. Ein zentrales Anliegen von Anthony Lee ist es, die Bedeutung der Landwirtschaft für das gesellschaftliche Gefüge zu betonen: "Stirbt der Bauer, stirbt das Dorf", so Lee. Lee wies auf die aktuelle Ressourcenknappheit hin, die dazu führt, dass Deutschland sogar Weizen aus der Ukraine importieren muss. Die schlechte Ernte in Deutschland und utopische politische Vorstellungen wurden dabei scharf kritisiert.

Offener Diskurs
Höhepunkt der Veranstaltung war eine offene Podiumsdiskussion, bei der regionale Landwirte ihre alltäglichen Herausforderungen schildern konnten. Deutlich wurde dabei die fehlende politische Unterstützung und die Kluft zwischen politischen Entscheidungsträgern und den Landwirten. Die Anwesenden forderten die Politik auf, konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Landwirtschaft zu ergreifen. Veranstalter Matthias Mockenhaupt von der CDU Wildenburger Land betonte, dass Landwirtschaft als gelebter Umweltschutz verstanden werden sollte. Die Bedeutung der Landwirtschaft für die Umwelt und das soziale Gefüge wurde im Verlauf der Veranstaltung immer wieder betont. Es wurde deutlich, dass das Image der Landwirte aufpoliert werden muss und persönliche Schicksale sowie der Beitrag der Landwirtschaft für die Gesellschaft mehr in den Vordergrund gerückt werden sollten. Die Veranstaltung, die rund 2,5 Stunden dauerte, bot eine Mischung aus informativen Vorträgen und engagierten Diskussionen. Die hohe Teilnehmerzahl und die lebhaften Debatten verdeutlichen den Bedarf an solchen Veranstaltungen, die den Dialog zwischen Landwirten, Experten und der Politik fördern und unterstrich den Zusammenhalt in der Region Wildenburger Land im Kreis Altenkirchen. Ein besonderes Augenmerk lag den Veranstaltern darauf, Fehlinformationen und Unwissenheit in der Bevölkerung bezüglich der Landwirtschaft zu beseitigen und eine offene Diskussion über die Zukunft der Landwirtschaft zu fördern. (JP)


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