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Pressemitteilung vom 22.08.2023    

Weyerbusch: Schicksalsstraße eines Dorfes an der B 8

"Abenteuer Heimat" in Weyerbusch: Ein Dorf als Verbindungstor zwischen Köln und Frankfurt, eine Wirkstätte Raiffeisens und eine Station für Postreiter und -kutschen. Als wichtige Handelsroute vergangener Zeiten wurde Weyerbusch auch immer wieder gebeutelt durch vorbeiziehende Truppen und Bombenangriffe. Heimatgeschichte kann so spannend sein.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Weyerbusch. Beim "Abenteuer Heimat", einer Serie der Kreisvolkshochschule Altenkirchen und dem Westerwald-Sieg-Tourismus, bei der es immer wieder faszinierendes und historisches zu entdecken gilt, dreht sich am 27. August alles um die Geschichte von Weyerbusch. Das Motto lautet "B 8: Schicksalsstraße eines Dorfes".

Zwischen Bad Marienberg und Windeck kennt wohl jeder Weyerbusch – wenn auch in den allermeisten Fällen nur durch die Frontscheibe eines Autos. Wer aus dem Westerwald in den Raum Köln-Bonn will, durchquert den Ort an der Bundesstraße B 8. Weyerbusch hat nur 1.500 Einwohner, wird aber aufgrund seiner zahlreichen Geschäfte und Lokale, den Gesundheits- und Bildungseinrichtungen meist für viel größer gehalten. Die Straße ist Wohl und Wehe des Dorfes, denn sie sorgt nicht nur für die herausragende Infrastruktur, sondern auch für 17.000 Fahrzeuge täglich. Dieses Schicksal teilen auch andere Gemeinden an Durchgangsstraßen, doch ist Weyerbusch besonders: Das Dorf existiert nämlich überhaupt nur wegen der Straße.

Grund genug für die Veranstaltungsreihe "Abenteuer Heimat" in Weyerbusch Station zu machen. Die Gästeführerinnen Christine Grabowsky und Silvia Patt beleuchten das Schicksal einer Gemeinde an einer uralten Heeres- und Handelsstraße mit all den Vorteilen und Zumutungen über die Jahrhunderte, von ungebetenem Besuch durch französische Truppen während der Revolutionskriege über den Alltag von Postreitern, von Raiffeisens Engagement für den Straßenbau bis hin zu der Frage, was das katholische Gotteshaus mit den Bombenteppichen des Zweiten Weltkriegs zu tun hat.



Die Führung in der Zeit von 14.30 bis etwa 16 Uhr umfasst unter anderem die katholische Kirche und den allgemein nicht zugänglichen Teil des historischen Gasthofs "Zur Post".

Wichtig: Die Exkursion behandelt ausdrücklich nicht das Pro und Kontra einer Umgehungsstraße für Weyerbusch, sondern ausschließlich historische Aspekte.

Treffpunkt ist der Gasthof "Zur Post", dort sind auch Parkmöglichkeiten vorhanden.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene 5 Euro, Kinder bis 12 Jahre zahlen 2 Euro. Anmeldungen bei der Kreisvolkshochschule Altenkirchen unter Telefon 02681 / 812 211 oder per E-Mail an kvhs@kreis-ak.de. (PM)


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