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Nachricht vom 06.09.2023    

Die "Mordsregion Westerwald" bietet kriminelle Unterhaltung

Von Helmi Tischler-Venter

Ruhig und beschaulich ist der Westerwald nur auf den ersten Blick, auf den zweiten entpuppt er sich als grausam und mörderisch, denn mehrere mysteriöse oder perfide Morde innerhalb weniger Tage erschüttern Einheimische und Besucher des Ersten Westerwälder Krimifestivals "Mordsregion Westerwald" vom 29. September bis 14. Oktober.

Die Stadtführer gehen auf Hexenjagd. Fotos: Wolfgang Tischler

Hachenburg. Initiiert wurde das Krimifestival von der Regional-Initiative "Wir Westerwälder", in deren Rahmen die Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis vielfältige unterschiedliche Projekte in den 26 Westerwälder Verbandsgemeinden realisieren. Die Idee ging vom Altenkirchener Landrat und Krimifan Dr. Peter Enders und dem beliebten heimischen Kriminalroman-Autor Micha Krämer. Die Landräte waren terminlich anderweitig eingebunden, aber Micha Krämer kam zur Pressekonferenz in Hachenburg werbewirksam in einem alten Polizei-Käfer auf den Alten Markt geknattert, zur Freude der Touristen und Stadtrallye-Teilnehmer.

Sandra Köster, Vorständin von "Wir Westerwälder" freute sich, dass sich ganz unterschiedliche Partner für das Projekt engagieren. Viele heimische Autoren reagierten auf den Aufruf der Regional-Initiative und wollen sich dem Publikum vorstellen, so konnte der Betzdorfer Kultur- und Literaturverein "Die Wäller Rumkugeln e.V" ein vielfältiges Programm an teils ungewöhnlichen Orten organisieren. Die Eröffnungsveranstaltung wird Micha Krämer in der Hachenburger Brauerei gestalten, mit seinem neusten Krimi "Heimlich, still und Leiche", handgemachter Musik und anschaulicher Unterhaltung.

Die Stadtführer der Tourist-Information Hachenburger Westerwald haben eine "Hexenjagd" konzipiert, die sich vor allem an Kinder und deren Eltern richtet: Nachtwächter und Burgvogt jagen die böse Hexe Walburga, die nicht nur den Löwenbrunnen und den Schlossbrunnen vergiftet und Drudenfüße angebracht hat, sogar die Schriftstellerin Albertine von Grün wurde von ihr verhext. Gäste müssen bei der Hexenjagd gut zuhören und raten, um am Ende einen Preis gewinnen zu können. Die erste Tour war innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Anmeldung für die zweite Tour am 14. Oktober ist telefonisch, per E-Mail und persönlich möglich, die Bezahlung gern auf Rechnung oder persönlich.



Maximal fünf Personen bilden ein Ermittlungs-Team beim Krimi-Trail Montabaur. Jedes Team entscheidet selbst, welcher Fährte der Ermittlungsakte es zuerst folgt. Wenn genügend Informationen gesammelt worden sind, muss der Fall gelöst und der Täter überführt werden.

Der Breidenbacher Hof beteiligt sich mit einem Krimidinner. Die Gäste sind zu einem Leichenschmaus geladen, in dessen Rahmen die Testamentseröffnung stattfindet, die eine ganze Reihe von Fragen aufwirft.

Krimi-Lesungen finden statt mit den Autoren Micha Krämer, Doris und Rainer Litz, Volker Dützer, Kristina Seibert, Ulrike Puderbach, Nena Siara, Klaus-Peter Wolf und Bettina Göschl, Melanie Lahmer, Steffen Ziegler, Andreas Schmidt, Dieter Aurass, Joe Bausch. Sie alle freuen sich über regen Besuch.

Alle Einzelheiten zum Krimifestival sind auf der eigens eingerichteten Homepage zu finden. Tickets für die Lesungen gibt es unter www.ticket-regional.de, die Karten für Klaus-Peter Wolf sind unter https://reservix.de erhältlich. htv



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