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Nachricht vom 11.09.2023    

Europäisches Orchester Festival: Ein Highlight bei der NachtSchicht im Kulturwerk Wissen

Von Klaus Köhnen

Nach Jahren der Pause gibt es sie wieder: Die beliebte Veranstaltungsreihe der Wissener EigenArt "NachtSchicht – Industriekultur Westerwald-Sieg". Den Start machte, am Sonntag (10. September) ein Konzert von drei Orchestern. Neben German Winds waren dies Northumbrian Winds (GB) und die Musikgesellschaft Niederhasli (Schweiz).

Schlagwerk einmal im Rampenlicht: Die Musikerin und die Musiker begeisterten (Bilder: kkö)

Wissen. Das Orchesterprojekt German Winds entstand 2017 in Zusammenarbeit des Landesmusikverbandes und dem bekannten Dirigenten und Komponisten Sven Hellinghausen. Einer „Geburtshelfer“, so Hellinghausen, war der ehemalige Vizepräsident des Landesmusikverbandes Hermann Josef Esser. Das Projektorchester war zunächst geplant, um die Franziskus Messe im Petersdom aufführen zu können. Mittlerweile gehört dieses Orchester - in der überwiegenden Zahl sind es keine Profimusiker - zu den besten Europas. Als Ehrengäste waren Ralf Seekatz (MdEP), Matthias Reuber (MdL) sowie der Bürgermeister der Stadt und Verbandsgemeinde Wissen, Berno Neuhoff, erschienen.

Zum "Europäischen Orchesterfestival" hatten Sven Hellinghausen und German Winds zwei weitere Orchester, nämlich Northumbrian Winds aus Großbritannien und die Musikgesellschaft Niederhasli aus der Schweiz eingeladen. Hellinghausen und seine Dirigentenkollegen Andy Taylor und Roberto Cereghetti teilen den Gedanken, durch Musik Freundschaften zu schaffen. Am Sonntag konnten sich rund 400 Besucher davon überzeugen, dass dies den drei Orchesterleitern gelungen ist. Die drei Leiter der Orchester bedankten sich, stellvertretend für alle Musiker, bei Carmen Rademacher. "Sie ist die gute Seele und der Kummerkasten des Projektes. Wenn irgendwo etwas gebraucht wird oder es hakt, Carmen weiß immer Rat", so Hellinghausen.

Nationalhymnen zum Auftakt
Zum Auftakt des Konzertes spielten die Orchester die jeweilige Nationalhymne. Das gesamte Publikum, hierunter auch Besucher aus Wissens englischer Partnerstadt Letchworth Garden City (Grafschaft Hertfordshire), verfolgte dies stehend. Northumbrian Winds begann dann mit dem konzertanten Teil. Unterstützt wurden die englischen Musiker durch die Schlagzeuger von German Winds. Den Abschluss bildete dann das Stück Lindisfarne (Andy Taylor), welches gemeinsam mit German Winds intoniert wurde.



Nach einer Pause setzte die Musikgesellschaft Niederhasli den Reigen der Musik fort. German Winds und die Musikgesellschaft spielten dann Marcia die Cereghetti (aus der Feder von Roberto Cereghetti) gemeinsam. German Winds, mit Titeln wie Call of Heroes, La cité des violettes die musikalische Bandbreite. Unterstützt durch Axel Römer am Dudelsack spielte das Orchester The Duke of Edingburgh und The Rose of Kelvingrove.

Weiter ging es mit dem Titel Marquis des Baux (von Sven Hellinghausen), womit das gemeinsame Musizieren der drei Orchester begann. Zwischenzeitlich hatten sich die Musiker, die für das Schlagwerk zuständig waren, vor dem Orchester positioniert und begeisterten das Publikum mit einem faszinierenden Solo. Diese auch für Sven Hellinghausen überraschende Einlage quittierte das Publikum mit langanhaltendem Applaus.

Highland Cathedral und die Europahymne beendeten ein faszinierendes Konzert. Ohne Zugabe gab sich das Publikum nicht zufrieden. Als Zugabe spielten die Orchester die Polka "Böhmischer Traum" von Norbert Gälle. Gälle ist ebenfalls Mitglied bei German Winds. Dies war der Abschluss eines unvergesslichen Konzertes, so die Besucher. (kkö)


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