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Pressemitteilung vom 11.09.2023    

AKTUALISIERT: Dachstuhl brannte in Roth-Hohensayn, Feuerwehren waren mit 70 Kräften im Einsatz

Von Klaus Köhnen

Am Montagnachmittag (11. September) ist der Dachstuhl eines Wohnhauses in Roth-Hohensayn in Vollbrand geraten. Der Alarm ging bei der Feuerwehr um 16.57 Uhr ein. In der engen Straße musste die Feuerwehr vorsichtig vorgehen, unter anderem waren zwei Drehleitern und rund 70 Helfer im Einsatz. Zum Glück befanden sich keine Menschen mehr in dem Gebäude, es wurde niemand verletzt.

Das Dach war beim Eintreffen der ersten Kräfte bereits im Vollbrand. (Fotos: KKÖ)

Roth-Hohensayn. Aufgrund der Meldungen wurde, von der Leitstelle, die Alarmstufe B 3 ausgelöst. Hierbei wird ein Teil der Freiwilligen Feuerwehr Wissen mitalarmiert. Kurz nach dem Alarm wurde, nachdem für die Freiwilligen aus Hamm bereits Vollalarm ausgelöst worden war, auch für den Löschzug Wissen Vollalarm gegeben. Zusätzlich wurde der Gerätewagen Atemschutz, ein Fahrzeug des Kreises, ebenfalls zur Einsatzstelle entsandt. Vor Ort stellten die ersten eintreffenden Kräfte fest, dass der Dachstuhl im Vollbrand stand. Zunächst wurde ein Innenangriff durchgeführt. Dieser musste aber nach kurzer Zeit abgebrochen werden. Durch die enorme Brandlast war es für die Einsatzkräfte nicht mehr möglich, in den Speicherbereich einzudringen.

Das Dach bestand aus Dachlatten und den Sparren. Nachdem festgestanden hatte, dass ein Innenangriff nicht mehr gefahrlos möglich war, wurden die Drehleitern beider Löschzüge eingesetzt, um aus dem Korb der Leitern die Dachhaut zu kühlen und dann die Dachhaut, hier einfache Ziegel, zu öffnen. Während diesen schweißtreibenden Arbeiten mussten die jeweiligen Trupps in kurzen Abständen ausgetauscht werden. Die Einsatzleitung hatte für reichlich Sprudelwasser gesorgt, um den eingesetzten Kräften wieder Flüssigkeit zuführen zu können.



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Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellte sich der Dachständer für die Stromversorgung als Gefahrenpunkt dar. Durch die enorme Hitze im Brandraum hatte sich diese bereits gelöst und drohte vom Dach zu stürzen. Ein Mitarbeiter des Stromversorgers schaltete das Gebäude stromlos. Durch die Enge der Straße war die Aufstellung der Fahrzeuge eine Aufgabe, bei der die Maschinisten Fingerspitzengefühl und eine ruhige Hand am Lenkrad haben mussten.

Unter der Einsatzleitung des Wehrleiters der Freiwilligen Feuerwehr Hamm, Heiko Grüttner, waren insgesamt rund 70 Einsatzkräfte vor Ort. Hierunter auch vier Helfer des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Hamm. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Polizei, Mitarbeiter des Stromversorgers sowie der Wasserwerke. Zu der Brandursache müssen noch weitere Ermittlungen erfolgen. Der Sachschaden wird nach Angaben der Polizei Altenkirchen auf rund 150.000 Euro geschätzt. (kkö)



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