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Nachricht vom 12.09.2023    

Bundesweiter Warntag am 14. September: Im Kreis Altenkirchen werden alle Warnmittel getestet

Von Klaus Köhnen

Beim dritten bundesweiten Warntag sollen die unterschiedlichen Warnsysteme getestet werden. Neben den modernen Wegen wie Cell Brodcasting oder der Nutzung öffentlicher Anzeigetafeln werden auch Warnfahrzeuge sowie Fernseh- und Radiosender eingebunden. Was aber genauso wichtig ist, ist die nachbarschaftliche Hilfe.

Moderne Warnmittel (Bild: BBK) unterstützen die ehrenamtlichen Kräfte. (Bilder: Archiv/kkö)

Region. Der dritte bundesweite Warntag wird am Donnerstag, 14. September, ab 11 Uhr stattfinden. Dieser sogenannte Warntag dient der Erprobung aller Warnmittel so auch der Warn-Apps Nina und Katwarn. Die Organisation wird durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durchgeführt. Von hier aus werden, über das modulare Warnsystem (MoWaS), die Warnmeldungen an die einzelnen Systeme verteilt.

An das MoWaS angeschlossen sind als sogenannte Warnmultiplikatoren Rundfunk- und Fernsehsender sowie die Warn-Apps. Dazu gehören aber auch rund 6.000 digitale Anzeigetafeln. Auch in diesem Jahr wird der im letzten Jahr erstmals erprobte Warnkanal Cell Broadcast aktiviert. Hierüber sind Warnmeldungen auch dann zu empfangen, wenn keine der genannten Warn-Apps installiert wurde. Allerdings empfiehlt das Bundesamt und die Fachleute vor Ort, wie die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen, die Nutzung möglichst vieler Warnkanäle, um möglichst viele Menschen zu erreichen.

Ein weiterer Punkt, den das BBK anspricht, ist die nachbarschaftliche Hilfe. Senioren und Menschen mit Einschränkungen können, so die zuständigen Stellen, teilweise die Warnungen nicht richtig zuordnen. Hier ist die Unterstützung der Nachbarn wichtig, auch um Panikreaktionen zu vermeiden.



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Wie funktioniert der Warntag im Landkreis Altenkirchen?
Neben den Informationen auf den Smartphones und den anderen Kanälen werden, so der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutz Inspekteur Florian Jendrock, in einigen Verbandsgemeinden Fahrzeuge mit mobilen Warnanlagen eingesetzt. Diese Warnanlagen können neben den Durchsagen von Texten auch Sirenentöne abspielen. Allerdings sind die Sirenensignale, die zu unterschiedlichen Szenarien gehören, kaum noch bekannt, so Jendrock weiter. Eine hundertprozentige flächendeckende Warnung wird nicht nur im Landkreis Altenkirchen nicht möglich sein, so die Fachleute. Hier, wie überall im Land, kommt es auch auf die Unterstützung durch Nachbarn und Bekannte an, die die Meldungen weitergeben.

Im Anschluss an den bundesweiten Warntag wird es wieder die Möglichkeit geben, an einer Umfrage teilzunehmen. Diese wird auf den Internet-Seiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter bbk.bund.de zu finden sein. Das Bundesamt wünscht sich möglichst viele Rückmeldungen, da nur so Schwachstellen erkannt und beseitigt werden können. Der Warntag endet gegen 11.45 Uhr mit der Entwarnung. Über den Cell-Brodcast-Dienst wird es keine Entwarnung geben. (kkö)



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