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Nachricht vom 17.09.2023    

Brand im Gewerbegebiet Kroppach sorgte für Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehren

Von Klaus Köhnen

Am Samstag (16. September) wurden gegen 18.50 Uhr mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem Westerwaldkreis und dem Kreis Altenkirchen alarmiert. Im Gewerbegebiet Kroppach war es bei einer Containerfirma zu einem Brand gekommen. Die enorme Rauchentwicklung war weithin sichtbar.

Die Rauchwolke war weithin sichtbar (Bilder:kkö)

Kroppach. Bei dem Unternehmen war Abfall in Brand geraten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde für die in direkter Nähe vorbeiführende Bundesstraße (B 414) und die Anwohner eine Information herausgegeben. Diese betraf auch den Zugverkehr auf der Bahnstrecke von Hachenburg nach Altenkirchen.

Die zuerst eintreffenden Kräfte konnten den Brandherd in einer sogenannten Abfallbox feststellen. Diese Abfallboxen sind aus Beton und dienen der Trennung und auch der Aufteilung des Abfalls. Nach der Erkundung konzentrierten sich die ersten Maßnahmen der eingesetzten Kräfte auf den Schutz der weiteren Boxen. Im Verlauf des Einsatzes konnte durch einen Bagger mit Greifarm das Brandgut schichtweise umgelagert werden, um dieses ablöschen zu können. Aufgrund der Lage konnten die Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Altenkirchen bereits frühzeitig aus dem Einsatz entlassen werden und in ihre Standorte zurückkehren.

Das Brandgut, das aufgrund der Lagerung zusammengepresst war, konnte nur schichtweise abgelöscht werden. Die Feuerwehrleute, die direkt am Brandort tätig wurden, waren mit umluftunabhängigem Atemschutz ausgerüstet und wurden regelmäßig ausgetauscht. Die Witterung, es war sehr drückend warm, sorgte für eine weitere Belastung aller Einsatzkräfte. Durch die schwierigen Löschmaßnahmen zog sich dieser Einsatz über mehrere Stunden hin.



Die Freiwilligen Feuerwehren aus Altenkirchen, Berod, Hachenburg, Kroppach-Giesenhausen und Heimborn waren in den Spitzenzeiten unter der Leitung des stellvertretenden Wehrleiters der VG Hachenburg, Markus Brenner, mit rund 85 Feuerwehrleuten vor Ort. Die medizinische Versorgung wurde durch fünf Einsatzkräfte des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Hamm, die mit zwei Fahrzeugen an der Einsatzstelle waren, sichergestellt. Zur Brandursache sowie zum entstandenen Sachschaden liegen keine Informationen vor. (kkö)



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