Zu welchen Veränderungen wird KI in der Arbeitswelt führen?
RATGEBER | Schon mit der Digitalisierung hat sich das Leben der Gesellschaft nachhaltig verändert. Die Veränderungen zeigen sich auch bei einem Blick auf die Glücksspielbranche. Es gibt sie seit Jahrhunderten, mit der Digitalisierung folgte nun aber ein rasanter Wandel.
Für den Arbeitsmarkt bedeutet dieser Trend viele Veränderungen, denn in der digitalen iGaming-Branche wurden ganz neue Jobs geschaffen. Jetzt steht eine neue Herausforderung vor der Tür! In Anbetracht des ständigen Wachstums von KI-Systemen befindet sich der Markt erneut vor einem Wandel.
Nicht nur die iGaming-Branche, sondern zahlreiche andere Sektoren der Wirtschaft werden sich in den nächsten zehn Jahren deutlich verändern. Die Angst vieler Menschen vor einem Jobverlust ist real, aber was wird die KI wirklich mitbringen?
Fluch oder Segen? KI erleichtert den Arbeitsalltag für viele Branchen
Rund 28 Prozent der Menschen haben Angst davor, dass KI den Bedarf an menschlichen Arbeitskräften reduziert. Tatsächlich sind die modernen Systeme in vielen Bereichen fähig, die Aufgaben des Menschen zu übernehmen. Das trifft aber nur auf Teilbereiche zu, der Bedarf an humaner Kompetenz fällt dadurch nicht weg.
Im Fokus stehen hierbei administrative Tätigkeiten, die routiniert und immer wieder ausgeführt werden müssen. Die KI ist in der Lage, solche Aufgaben zu übernehmen und damit für Entlastung zu sorgen. Dieser Einsatz sorgt aber nicht zwingend dafür, dass sämtliche Mitarbeiter in Büros und anderen Branchen jetzt arbeitssuchend werden. Aber auch der Dienstleistungssektor ist betroffen, so suchen Kunden beispielsweise keine lokalen Spielhallen mehr auf, sondern informieren sich etwa bei casinoerfahrungen.de über die neuesten Online-Spielotheken, um auf dem Handy zu zocken.
Stattdessen können sie ihre Kernkompetenzen anderweitig einsetzen und sich von stressigen Aufgaben befreien. Ein Beispiel ist das Medizinwesen. Zahlreiche Ärzte verbringen mehr als 30 % ihrer Arbeitszeit mit Bürokratie und Dokumentation. Wenn KI-Systeme in der Lage sind, hier Aufgaben zu übernehmen, bleibt dem Arzt mehr Zeit für seine Patienten.
KI nimmt Jobs und bringt neue Arbeitsbereiche ins Rollen
Ein relevantes Thema der aktuellen Gesellschaft ist der Einfluss von KI auf die Wirtschaft. Einerseits kann es zu Jobverlusten kommen, was die Arbeitslosenquote steigern wird. Allerdings werden aber auch neue Jobs geschaffen, sodass sich der Verlust ausgleichen lässt. Durch die stärkere Effizienz, die durch künstliche Intelligenz in vielen Branchen erreicht werden kann, ist mit wirtschaftlichen Vorteilen zu rechnen.
Indem Produktionsprozesse abgekürzt und wichtige Berufe entlastet werden, ist eine Leistungssteigerung zu erwarten. Im Wesentlichen wird die KI aber nicht nur Jobs wegnehmen, sondern Berufsbilder nachhaltig verändern. Ob als Entscheidungshelfer, als Tippgeber oder auch als Assistenz sind die Systeme heute schon in der Lage, den Mensch bei seiner Tätigkeit zu entlasten.
Hinzu kommt, dass künstliche Intelligenz völlig neue Berufsbilder schafft, denn auch maschinelles Lernen muss kontrolliert werden. So braucht es etwa Experten, die KI-Systemen die nötigen Daten offerieren, um deren Funktionalität zu fördern. Auch das Berufsbild des Prompt-Engineers hat sich seit der Veröffentlichung von ChatGPT einen Namen gemacht.
Der Chatbot reagiert auf direkte Ansprache von Menschen und birgt hohes Potenzial in vielen Branchen. Die Qualität der Antworten ist aber immer nur so gut wie der menschliche Input. Dieser Faktor hat dazu geführt, dass sogenannte „KI-Flüsterer“ derzeit zu den gefragtesten Berufsbildern am Markt gehören.
Der Bedarf an Wissen wird sich ändern – Spezialisierungen sind wichtig
In vielen Branchen ist der Arbeitsalltag trist und grau. Redundante Tätigkeiten und keine Zeit für Kreativität prägen das Berufsleben. Hier wird die KI deutliche Veränderungen oder sogar Verbesserungen mit sich bringen. Wenn kluge Maschinen in der Lage sind, geistig ermüdende Tätigkeiten zu übernehmen, bleibt mehr Zeit für kreatives Denken. Damit verändert sich der Bedarf an Qualifizierung deutlich.
Die Arbeitsgeschwindigkeit bei simplen und sich wiederholenden Aufgaben gerät in den Hintergrund. Stattdessen ist die geistige Leistungsfähigkeit sehr viel wichtiger. KI-Systeme können vieles, ihnen fehlt aber der persönliche Spirit einer kreativ arbeitenden Person, die ihre eigenen Ideen in den Entwicklungsprozess einbringt. Künftig ist es im Berufsleben wichtiger, die eigenen Social-Skills zu stärken, als die schnellste Person im Büro zu sein.
Welche Skills dabei im Fokus liegen, wird aktuell in vielen Branchen erforscht. Zuvor ist es aber nötig zu verstehen, welche Vorteile die KI einzelnen Berufsbereichen mitbringt. Wenn Ablehnung und Angst überwunden sind, lassen sich Synergieeffekte erzielen und nutzen.
Berufsbilder neu einordnen – die Berufsbeschreibungen werden sich ändern
Für jeden Beruf gibt es eine exakte Berufsbeschreibung. Dadurch wird unter anderem der Lernstoff während der Ausbildung oder des Studiums festgelegt. Das Vorhandensein von KI wird hier zu Veränderungen führen. Einzelne Tätigkeiten müssen in ferner Zukunft nicht mehr gelehrt werden, stattdessen wird der zielführende Einsatz von KI eine Rolle spielen.
Es gibt Themenbereiche einzelner Jobs, die sich gut durch KI ersetzen lassen, andere wiederum benötigen starken menschlichen Input. Auch hier ist die Pflege- bzw. Medizinbranche ein gutes Beispiel. Die KI ist in der Lage, Bürokratie zu übernehmen, kann Akten aufbereiten und Daten archivieren. Sie ist aber nicht in der Lage, im direkten Kontakt zu Menschen zu stehen, körperliche Pflegedienste zu leisten und Personen zu betreuen.
Für Ärzte könnten maschinelle Elemente künftig eine Erleichterung bei der Diagnostik sein. KI ist in der Lage, in kürzester Zeit relevante Datensätze aus aller Welt zu analysieren und so auf Basis von Algorithmen Vorschläge zu machen. Anstatt diese Nachforschungen selbst anzustellen, kann sich der Arzt auf die Ergebnisse konzentrieren und die Diagnostik beschleunigen.
Sein Hauptaufgabengebiet besteht dann aus präziser Diagnosestellung, gefolgt von der Suche nach einer effizienten Therapie. Auf den ersten Blick scheint es erschreckend, dass auch sensible Themenbereiche von der KI ersetzt oder zumindest ergänzt werden können. Bei genauerer Betrachtung ist die Sorge aber weitgehend überflüssig.
Das Bild in den Köpfen vieler Menschen geht darin, dass in Altenheimen künftig keine Menschen mehr pflegen, sondern Roboter, die von einer KI gesteuert werden. In der Praxis wird es eher so sein, dass belastende und langwierige Prozesse automatisiert werden und die menschliche Komponente wieder eine verstärkte Rolle spielt.
Fazit: Der Arbeitsmarkt wird sich verändern
In nahezu jeder zweiten Branche herrscht Fachkräftemangel, das wird auch die KI nicht kompensieren können. Sprachmodelle wie ChatGPT und eigens entwickelte künstliche Intelligenz für Branchen haben ein hohes Potenzial für Veränderungen.
Der Bedarf an humanem Input wird aber in keiner Branche ganz verschwinden. Es werden sich neue Berufe ergeben, da die KI Regeln benötigt und kontrolliert werden muss. Hierfür sind affine Menschen nötig, die sich genau auf diesen Bereich fokussieren. (prm)
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