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Pressemitteilung vom 25.09.2023    

"Liebe zur Kunst wurde in die Wiege gelegt" - Nina und Kai "Semor" Niederhausen stellen im Kirchener Rathaus aus

Die Veranstaltungsreihe "Kunst im Foyer" soll heimischen Künstlern eine Gelegenheit geben, ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit der Eröffnung der "Doppelausstellung" der Künstlerin Nina Niederhausen aus Brachbach und ihrem in Köln lebenden Bruder Kai "Semor" Niederhausen stand jetzt eine ganz besondere Premiere im Kirchener Rathaus an.

Nina und Kai "Semor" Niederhausen stellen einen Teil ihrer Werke im Foyer des Kirchener Rathauses aus. Bürgermeister Andreas Hundhausen freute sich über eine gelungene Vernissage und lud alle Kunstinteressierte zum Besuch der Ausstellung ein.

Kirchen. Noch nie zuvor haben die Geschwister gemeinsam einen Einblick in ihr reichhaltiges künstlerisches Schaffen gewährt. Die Liebe zur Kunst wurde beiden praktisch in die Wiege gelegt. Von den Eltern stets ermutigt, das zu tun was man liebt, durften sie schon in jungen Jahren ihrer Kreativität freien Lauf lassen. So hatte Kai schon als Kind die Wände seines Zimmers im Elternhaus in Hamm an der Sieg angemalt. Als seine Schwester Nina ihm eines Tages eine VHS-Kassette über Graffiti-Kunst zeigte, war er endgültig mit dem "Virus" infiziert.

Nachdem er zunächst bei der Verbandsgemeinde Hamm sein Geld verdiente, wagte Kai Niederhausen schließlich den Schritt in die künstlerische Selbstständigkeit. Unter seinem Künstlernamen "Semor" ist er mittlerweile eine Größe in der Graffiti-Szene und seit mehr als 25 Jahren international bekannt. Seinen Kunstprojekten begegnet man in New York und Paris genauso wie in Mailand, Lima und Jakarta. In seiner "FluorSeries", die er bereits in mehreren europäischen Ländern wie Dänemark, Österreich und Portugal präsentiert hat, zeigt er geometrische Formen mit klaren verspielten Flächen. Ein Teil der FluorSeries ist jetzt vier Wochen lang im Kirchener Rathausfoyer zu sehen.

Auch Schwester Nina malt leidenschaftlich, seitdem sie einen Stift halten kann. Bei ihren Motiven beweist sie eine besondere Liebe zum Detail. Häufig sind es Alltagsgegenstände, denen sie neue Facetten abgewinnt. Nina Niederhausen, die als Logopädin in Freudenberg arbeitet, widmet sich seit 2022 verstärkt dem "Daily Painting". Nach diesem Prinzip entstehen beinahe täglich überwiegend kleinformatige Kunstwerke mit Öl- und Acrylfarben oder als Aquarell. Ihre Bilder waren bereits in Einzelausstellungen in Hamm (Sieg), Altenkirchen und Freudenberg sowie in einer Gruppenausstellung mit dem Kunstkreis Siegerland in Siegen zu sehen. Mit ihren Aquarellen im Rathausfoyer zeigt sie in beeindruckender Weise, dass auch rostige Gegenstände eine Faszination ausüben können.



Bürgermeister Andreas Hundhausen hatte die Vernissage eröffnet und durfte zahlreiche Gäste begrüßen. Mit Nina und Kai "Semor" Niederhausen habe man zwei versierte Künstler für die Veranstaltung gewinnen können, freute sich der Kirchener Rathauschef. Er erinnerte an die Graffiti-Workshops in der Kita Herkersdorf, mit denen "Semor" die Kinder begeistert hatte. "Anschließend mussten vermutlich die Hälfte der Eltern im Baumarkt Spraydosen für ihre Sprösslinge kaufen", erklärte Hundhausen mit einem Augenzwinkern.

Die Ausstellung kann bis zum 20. Oktober ohne Voranmeldung zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden: montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. (PM)



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