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Pressemitteilung vom 31.10.2023    

Katzwinkel: Wählergruppe 1 sieht Zukunftspotenzial des Sportplatzes

Studien belegen: Es herrscht immer weniger Interesse am aktiven Fußballspiel. Obwohl das nichts Neues ist und auch das Dorfentwicklungskonzept andere Empfehlungen aussprach, halte die Ortsgemeinde Katzwinkel am „Sportplatz als reines Fußballfeld“ fest, erläutert die Wählergruppe 1. Die sieht dementgegen die Zukunft in einem „Mulitifunktionsgelände“ für viele Interessengruppen.

Nach Dafürhalten der Wählergruppe 1 birgt der Sportplatz viel Potenzial. (Foto: Privat)

Katzwinkel. Dass in der Ortsgemeinde Katzwinkel fast „krankhaft“ am Sportplatz als reines Fußballfeld festgehalten werde, ist für die Wählergruppe 1 mit Rolf Sterzenbach und Rüdiger Schneider schlicht „rückwärts orientiert“. In ihrer Pressemitteilung erläutern sie die Gründe und zeigen eine für ihr Dafürhalten zukunftsorientierte Lösung auf, die viele Interessengruppen ansprechen könnte.

Trotz Dorfentwicklungs-Empfehlungen wird am reinen Fußballfeld festgehalten
„Die Ortsgemeinde Katzwinkel, hat in der erfolgten Dorfmoderation für viel Geld das Ingenieurbüro Stadt-Land-plus beauftragt. Mit seiner ganzen Erfahrung hat das Ingenieurbüro im Hinblick auf Dorfentwicklung beraten, wie wir unser Dorf mit positiven Aspekten sinnvoll für die Zukunft aufstellen können. Schon im Dorfentwicklungskonzept dieses Ingenieurbüros aus dem wurde empfohlen, die Spielfläche des Sportplatzes in ein Kleinspielfeld umzuwandeln“, erläutern Sterzenbach und Schneider den Sachstand. Stattdessen träume man hier noch immer von einem kostenintensiven Kunstrasenfeld. Zudem habe das Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) eine umfangreiche Analyse der Sportstätten in der Verbandsgemeinde Wissen (VG) durchgeführt. Hieraus gehe hervor, dass das ISE in der Zukunft keinerlei weiteren Handlungsbedarf für den Sportplatz in Katzwinkel sehe. Vielmehr sei eine modernisierte zentrale Sportanlage in Wissen als solide Basis für die Zukunft angestrebt.

„Studien zeigen, dass sich die Anzahl der Fußballmannschaften in Rheinland-Pfalz um ein Viertel reduziert haben“, erläutert die Wählergruppe 1 weiter. Dieser Trend sei auch in der VG sichtbar. Die Prognosen gingen dahin, dass sich das auch in der Zukunft fortsetzen werde. Bereits in der VG arbeite man daran, alle Vereine an einen Tisch zu bekommen. Hier mit dem Ziel Ressourcen zu bündeln und in die Zusammenarbeit, wie auch schon im Jugendbereich der JSG Wisserland geschehen, zu intensivieren, um in modernisierte Zentrale Sportanlage mit eigenen Mitteln zu realisieren.

Skateanlage: Ist die Nachbarschaft zum Friedhof richtig gewählt?
Bereits Ende 2022 hatten Schneider und Sterzenbach erstmals anhand von Vorschlägen aufgezeigt, wie der Sportplatz für die breitere Bevölkerungsschicht zugänglich gemacht werden könne. Dies beinhaltete die Vision den Sportplatz, der bisher quasi rein dem Fußballsspielenden zur Verfügung steht, hin zu einem „Multifunktionsgelände“ zu entwickeln.

„Wir haben verschiedene Ideen, die natürlich nicht in Stein gemeißelt sind. Vielmehr wünschen wir uns eine rege Beteiligung zu den Gestaltungsmöglichkeiten aus der Bevölkerung, die letztendlich auch bei der Umsetzung keinen unwesentlichen Aspekt spielt“, so Rolf Sterzenbach und Rüdiger Schneider. So könnte die Umgestaltung mit einer Verkleinerung des Tennenplatzes und der Einrichtung eines Kleinsportfeldes für den Fußball für die Jungend und den Trainingsbetrieb einhergehen. Das wiederum berge die Möglichkeit für die Neulange etwa einer Boulebahn, eines Beach-Volleyballfeldes und eines Spielplatzes sowie eines Ruhebereiches mit Bänken und Grillmöglichkeiten. Auch könnte viel besagte und bisher nicht realisierte Skateanlage in der Umgestaltung eine wesentliche Rolle spielen, so die Meinung der Wählergruppe 1.



„Wenn wir uns grundsätzlich allen Beschlüssen zur Errichtung der neuen Skateanlage im Ort zugestimmt haben und uns über die großzügige Spende der Else Schütz Stiftung freuen, hat uns immer die auch in verschiedenen Gremien offen gestellte Frage bewegt: Ist der Standort der Skateanlage neben dem Friedhof in Katzwinkel wirklich glücklich gewählt?“, heißt es in der Pressemitteilung der Wählergruppe 1 weiter. Hier sieht die Wählergruppe 1 Konflikte vorprogrammiert. Sinnvoller sei es daher, Plätze für Aktivitäten zusammenzufassen. So werde die Attraktivität gesteigert und die Gemeinschaft zusammen geführt und vor allem gestärkt.

Vorhandenes Potenzial für viele Interessentengruppen nutzen
Insgesamt biete eine Umgestaltung des vorhandenen Sportplatzgeländes viele Vorteile. „Durch ein breit gefächertes Angebot könnte unser Ort für junge Familien noch attraktiver werden. Gerade die Nähe zum neuen Baugebietes Oberkatzwinklel 2 macht das Sportplatzgelände überaus wertvoll.“ Ein breit gefächertes Angebot an sportlichen Aktivitäten könne den unterschiedlichen Interessen der Kinder und Jugendlichen Beachtung schenken. Familien mit mehreren Kindern oder befreundete Paare mit mehreren Kindern hätten einen Anlaufpunkt, auf dem alle Kinder eine Möglichkeit finden, sich nach eigenem Interesse zu betätigen. An besonderen Terminen könnte zudem das Sportplatzgebäude als Treffpunkt für alle Generationen dienen und ein geselliges Beisammensein mit Imbiss und Getränken den Aufenthalt verschönern.

Wie die Umgestaltung kostenneutral geschehen könne, habe der TUS Katzwinkel erst kürzlich gezeigt. Die Veranstaltung mit Open-Air-Musik auf dem Sportplatzgelände war gut besucht. „Mit solchen und ähnlichen Veranstaltungen können Sportgeräte und Ausstattungen verdient werden.“ Gemeinsame Veranstaltungen, um Geld einzunehmen und gemeinsame Arbeiten am Gelände stärkten zudem die Gemeinschaft, so Rüdiger Schneider und Rolf Sterzenbach von der Wählergruppe 1 unisono. (PM)


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