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Pressemitteilung vom 09.11.2023    

Von der Politik in die Praxis: Einblick in den Arbeitsalltag des Café Inklusiv

Im Rahmen ihres Praxistages besuchte die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler das Café Inklusiv in Altenkirchen und lernte dort den vielfältigen Arbeitsalltag mit Widrigkeiten und Erfolgen kennen. Im Café Inklusiv ist inklusiv nicht nur Bestandteil des Namens, sondern wird auch gelebt.

Vom Plenarsaal hinter die Theke: MdL Sabine Bätzing-Lichtenthäler absolvierte ihren Praxistag im Altenkirchener "Café Inklusiv". (Foto: neue arbeit e.V.)

Altenkirchen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Geschäftsführerin des Vereins "neue arbeit", Stefanie Schneider, sowie die Leiterin des Cafés, Anke Dombrowski, bekam die Politikerin eine Einführung in die Arbeitsabläufe und startete mit den Mitarbeitenden in den Arbeitsalltag. Derzeit sind im Café Inklusiv insgesamt zehn Mitarbeiter beschäftigt, darunter eine Bäckermeisterin, zwei Auszubildende, drei Festangestellte und vier Aushilfen. Im Zuge der Inklusion wurden bewusst Arbeitsmittel angeschafft, die sich an den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientieren. Insgesamt haben rund 40 Prozent der Belegschaft einen Grad der Behinderung von 30 bis 100 Prozent. Diese nutzen die vorhandenen Gerätschaften entsprechend ihrer Fähigkeiten und individuellen Bedürfnissen.

Die "Praktikantin" erhielt einen Einblick in sämtliche Bereiche. Dazu gehörten die Vor- und Zubereitung der Speisen, das Anrichten der Backwaren sowie der Servicebereich. Hier bot sich den Kunden des Cafés die Möglichkeit, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Vorrangiges Thema war hierbei die Insolvenz der DRK-Krankenhäuser.



Chancen und Widrigkeiten
Abschließend besprachen die Mitarbeitenden sowie die Geschäftsführung mit Bätzing-Lichtenthäler Chancen und Widrigkeiten eines Betriebes, der auf Inklusion setzt. Ziel des Cafés ist es, dass nicht nur die Notwendigkeit von Inklusion in der Gesellschaft wahrgenommen wird, sondern dass Barrieren abgebaut werden für die Menschen, die ihren Arbeitsalltag aufgrund ihrer persönlichen Bedürfnisse individuell gestalten müssen.

Die SPD-Abgeordnete sicherte zu, dass sie sich mit ihrer Landtagsfraktion auch weiterhin für den Ausbau von Inklusionsbetrieben einsetzen wird. "Es ist beeindruckend, mit wie viel Herzblut die Mitarbeitenden hier arbeiten, das Handicap steht nicht im Vordergrund, sondern die Freude an der Arbeit", beschreibt die Abgeordnete ihre Eindrücke. "Inklusionsbetriebe sind unverzichtbar. Sie ermöglichen Menschen mit Handicap den Einstieg in den Arbeitsmarkt und es zeigt sich, dass Arbeit viel mehr ist als Lohn und Gehalt, Arbeit bedeutet Teilhabe und ein stärkeres Selbstwertgefühl." (PM)


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