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Pressemitteilung vom 13.11.2023    

Coaches für betriebliche Ausbildung treffen sich in Koblenz

Bei einem Treffen in den Bildungszentren der Handwerkskammer (HwK) Koblenz haben sich Experten der betrieblichen Ausbildung aus ganz Rheinland-Pfalz ausgetauscht. Gute Nachrichten gibt es aktuell aus der Koblenzer HwK-Lehrlingsrolle: Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist zum Stichtag 31. Oktober deutlich gestiegen.

Die Coaches für betriebliche Ausbildung der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern tauschten sich bei ihrem Treffen in den Bildungszentren der Koblenzer Kammer intensiv aus. (Foto: HwK Koblenz / Michael Junglas)

Koblenz. Die Arbeit des Coaches für betriebliche Ausbildung konzentriert sich darauf, Bewerber in eine Ausbildung zu bringen, die sich an ihren Wünschen, Möglichkeiten und den Erfordernissen des Ausbildungsmarktes orientiert. Sowohl die Ausbildungsbetriebe als auch die Auszubildenden werden vor und ab dem Abschluss des Lehrvertrages beratend unterstützt. Darüber hinaus erhalten Migranten eine intensive Begleitung in den Ausbildungsmarkt. Die Coaches arbeiten nicht nach einem starren, auf Kurzfristigkeit angelegten Regelwerk. Sie passen sich dem ständigen Wandel der Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt an und setzen auf eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Das ist die Basis des Erfolgs, so die HwK. In Zeiten von Fachkräftemangel und nicht besetzbaren Lehrstellen sei das gezielte Bemühen um jeden Menschen, der ohne Ausbildung ist, alternativlos.

Dass die Coaches erfolgreich sind, belegten die Zahlen, die aus einer Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage der Abgeordneten Lisett Stuppy (Bündnis 90/Die Grünen) hervorgehen. Seit dem 1. Januar 2021 bis zum Stichtag 31. August 2023 vermittelten die Coaches 2.551 junge Menschen in einen Ausbildungsplatz im Handwerk.

Beim Arbeitstreffen der Coaches für betriebliche Ausbildung der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern Rheinhessen, der Pfalz, Trier und Koblenz standen aktuelle Themen der betrieblichen Ausbildung und der Bewerberakquise im Mittelpunkt. Ziel des Erfahrungsaustausches sei es immer, voneinander zu lernen und sich in wichtigen Prozessen abzustimmen, um auch künftig erfolgreich zu sein. Ein wichtiges Instrument seien dabei Veranstaltungen an Schulen und bei Ausbildungsmessen, die wieder verstärkt stattfinden. Hier würden Schüler durch verschiedenste Mitmachaktionen aufgefordert, sich mit der Berufsorientierung zu beschäftigen.



Mit Blick auf die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge meldet die HwK Koblenz ein Plus von fast drei Prozent. Zum letzten Stichtag 31. Oktober sind es über 3.000 neue Ausbildungsverträge, die abgeschlossen wurden. Im Vergleich zum Vorjahr sind das laut HwK rund 80 mehr. Seit 2020 sei das sogar der höchste Wert, "und wir sind auf einem guten Weg, das weiter auszubauen", bewertet HwK-Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich diese Zwischenbilanz. Das Interesse Jugendlicher an einer Karriere im Handwerk steige, "und wir nutzen alle Kanäle, um noch sichtbarer für das Handwerk zu werben", so Ralf Hellrich. Die Arbeit der Coaches für betriebliche Ausbildung wäre dabei ein wichtiger Baustein.

Das gemeinsame Projekt der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz, der Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland und des Ministeriums für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung des Landes Rheinland-Pfalz ist seit 2014 ein fester Bestandteil in der Fachkräftestrategie. Alle Kooperationspartner möchten an dem erfolgreichen Projekt festhalten, um auch in Zukunft, im Interesse der jungen Menschen, gemeinsam auf die Herausforderungen eines sich ständig wandelnden Ausbildungsmarktes reagieren zu können. (PM)



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