Sparkasse Westerwald-Sieg bezieht neues Gebäude am Konrad-Adenauer-Platz in Montabaur
Von Wolfgang Tischler
Die Sparkasse Westerwald-Sieg hat einen bedeutenden Schritt in die Zukunft gemacht und erfolgreich ihren Standort in neue, moderne Räumlichkeiten am Konrad-Adenauer-Platz in Montabaur verlegt. Sie präsentiert sich mit moderner Fassade, innen gastfreundlich, innovativ und nachhaltig.
Montabaur. Vorstandsvorsitzender Dr. Andreas Reingen erläuterte bei der Eröffnung die Hintergründe des Umzuges in das neue Domizil, das direkt gegenüber den bisherigen Räumlichkeiten entstand. Es ist ein modernes Gebäude auf der Basis des ehemaligen Kaufhauses Hisgen. Die Sparkasse hat dieses Gebäude aus den 1960er Jahren umfassend revitalisiert und zu einem zeitgemäßen Finanzdienstleistungszentrum entwickelt. Das vorherige Gebäude, technisch veraltet, erfüllte nicht mehr die heutigen Standards und geht nun nach abgeschlossenen Umzugsmaßnahmen in das Eigentum des Investors über. Der Umzug trägt dazu bei, den westlichen Rand des Konrad-Adenauer-Platzes entlang der Wilhelm-Mangels-Straße neu und vollständig zu gestalten.
Landrat Achim Schwickert, der auch für seinen Kollegen Dr. Peter Enders sprach, erzählte von den politischen Hintergründen und Überlegungen der letzten Jahre, bis zu dem heutigen Ergebnis. Stadtbürgermeisterin Gabriele Wieland unterstrich, dass sich das neue Gebäude wunderbar am Konrad-Adenauer-Platz einfügt und ein erster Schritt zur Modernisierung des gesamten Platzes sei. Beide Politiker sind froh, dass die Sparkasse mit einer ganz modernen Filiale vor Ort ist.
Die Räumlichkeiten
Die neuen Räumlichkeiten erstrecken sich über 1.815 Quadratmetern im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss, beherbergen Spezialisten aus dem Beratungs-Center, Immobilien-Center, dem Firmenkunden-Center und dem Private-Banking. Im Erdgeschoss finden sich fünf der insgesamt zehn Themenzimmer, die jeweils einen individuellen Einrichtungsstil aufweisen. Die Themenzimmer spiegeln charakteristische Elemente und das Design des Westerwalds wider, was die enge Verbindung und Identifikation der Sparkasse mit der regionalen Umgebung deutlich unterstreicht. Die Themenzimmer können von den Beratern zu den jeweiligen Terminen gebucht werden. Der neue Standort wurde mit neuen technischen Geräten ausgestattet, das Mobiliar wurde aktualisiert, und nicht umgezogenes Mobiliar wurde karitativen Einrichtungen übergeben.
Neue Wege für mehr Kundennutzen
„Die kurzen Wege zwischen den Vertriebsbereichen bedeuten nicht nur einen Gewinn an Effizienz für die Mitarbeiter, sondern vor allem einen direkten Mehrwert für unsere Kunden. Die Kunden profitieren nun noch stärker von gebündeltem Fachwissen, da die Zusammenarbeit zwischen den Vertriebsbereichen weiter gestärkt wurde, um somit den Kundenservice auf ein neues Niveau zu heben. Dieser innovative Ansatz unterstreicht das klare Bekenntnis zur kontinuierlichen Verbesserung und zur Schaffung eines herausragenden Bankenerlebnisses für die Kunden“, erklärte Dr. Reingen bei der Begrüßung der Gäste.
Nachbarschaftskonzept
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Nachbarschaftskonzept, das die aktive Unterstützung regionaler Unternehmen und Vereine fördert. An der neuen Nachbarschaftswand können zukünftig regionale Firmen und Vereine auf ihre Produkte und Angebote aufmerksam machen, wodurch die Region weiter gestärkt wird. Der Nachbarschaftstisch bietet den Kunden im Wartebereich die Möglichkeit zum Austausch, und die Sparkasse zielt darauf ab, durch die regelmäßige Nutzung der Räumlichkeiten eine Vernetzung der Menschen in der Region zu schaffen.
Das Konzept orientiert sich an der Sparkassenfiliale der Zukunft, wo jeder Besucher als Gast empfangen wird und die Sparkassenmitarbeiter als Gastgeber fungieren. Die verschiedenen Themenzimmer im Erdgeschoss bieten nicht nur lokalen Bezug, sondern auch eine einladende Atmosphäre.
Nachhaltigkeit
Die Sparkasse Westerwald-Sieg setzt neben den modernen Räumlichkeiten einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Modernste LED-Beleuchtungstechnik schafft nicht nur eine angenehme Atmosphäre, sondern reduziert auch den Energieverbrauch und minimiert die Umweltbelastung. Durch die Entscheidung zur Revitalisierung anstelle eines Neubaus konnte bereits eine erhebliche Menge CO₂ eingespart werden. Eine regenerative Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und zwei Wärmepumpen runden das nachhaltige Gesamtkonzept ab. (woti)
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