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Nachricht vom 29.11.2023    

Westerwälder Rezepte: Soulfood - Rinderroulade mit Klößen mal anders

Von Helmi Tischler-Venter

Wenn es draußen kalt ist, braucht man innen Heißes für Magen und Seele. Selbstgemachte Rouladen mit Kartoffelklößen und Rotkraut sind ein wahrer Festtags-Genuss, der die traditionelle deutsche Küche mit ihrer Hausmannskost perfekt widerspiegelt. Das Gute daran ist, dass dieses Gericht, obwohl es auf den ersten Blick komplex erscheint, überraschend einfach zuzubereiten ist.

Foto: Jörg Herrmann

Dierdorf. Oftmals schreckt die lange Kochzeit ab, aber der Aufwand lohnt sich! In diesem Rezept bereiten wir zarte Rinderrouladen mit köstlicher Füllung zu, die in einer kräftigen Soße baden.

Zutaten Rouladen:

4 Rinderrouladen (á 160-180 Gramm)
4 Scheiben Kochschinken
100 Gramm Salami
5 Stängel Petersilie
2 Zwiebeln
2 Esslöffel geriebener Käse
4 bis 6 Esslöffel Butterschmalz

Zutaten Soße:

100 Gramm Staudensellerie
100 Gramm Möhren
2 kleine Zwiebeln
60 Gramm Tomatenmark
600 Milliliter Rinderfond
300 Milliliter Wasser
1 Gemüsebrühwürfel

Zutaten Klöße:
800 Gramm mehlige Kartoffeln, gekocht und abgekühlt
70 Gramm Semmelbrösel
2 Eier (Größe M)
Salz
Muskatnuss

Rotkraut aus dem Glas

Zubereitung:
Die Salami, Zwiebeln und Petersilie kleinschneiden und mit dem Käse in einer Schüssel vermischen. Die Rouladen flach ausbreiten und die Mischung gleichmäßig auf allen vier Fleischscheiben verteilen. Je eine Scheibe Kochschinken auf die fertig bestrichenen Rouladen legen, dann die Rouladen aufrollen und mit einem Spieß oder Zahnstocher feststecken.

Die Rouladen im heißen Butterschmalz von allen Seiten scharf anbraten und danach in einen Bräter (alternativ auch Römertopf) geben und mit den Zutaten für die Soße fortfahren.

Für die Soße Staudensellerie, Möhren und Zwiebeln würfeln und mit dem Tomatenmark, Rinderfond, Wasser und Gemüsebrühe in den Bräter zu den Rouladen geben.



Dann geht der Bräter mit aufgesetztem Deckel für 120 Minuten in den Ofen bei 180 Grad. Wenn die Garzeit um ist, die Rouladen aus dem Bräter nehmen und die Soße mit einem Mixer pürieren. Wem die Soße zu dünnflüssig sein sollte, kann diese mit etwas Mehl abbinden, dafür wird ein Esslöffel Mehl oder Stärke mit etwas Wasser angerührt (damit es nicht klumpt) und dann der Soße zugefügt.

Für die Kartoffelklöße die gekochten Kartoffeln kleinstampfen oder durch eine Kartoffelpresse geben, dann die Semmelbrösel, Eier, Salz und Muskatnuss dazugeben und ordentlich vermischen. Wenn das mit der Hand zu schwer ist, kann man auch ein Rührgerät mit Knethaken verwenden. Aus der fertigen Kartoffelmasse dann mit bemehlten Händen zwölf Klöße formen.

Für das Kochen der Klöße in einem großen Topf Salzwasser aufstellen (pro Liter Wasser ein Teelöffel Salz), es muss soviel Wasser im Topf sein, dass die Klöße schwimmen können. Wenn das Wasser kocht, die Klöße in das Wasser geben und Temperatur herunterregulieren, sodass das Wasser sich noch bewegt, aber nicht kocht. Die Klöße 20 Minuten ziehen lassen, wenn diese gar sind, schwimmen sie nach oben an die Wasseroberfläche.

Wer sich Arbeit und Zeit sparen möchte, kann natürlich auch auf fertige Kartoffelklöße zurückgreifen. Auch dieses Gericht auf Vorrat zu kochen lohnt sich, da die aufgewärmten Rouladen wundervoll schmecken. (htv)

Guten Appetit

Falls Sie auch ein leckeres Rezept für uns haben, schicken Sie es uns gerne an redaktion@nr-kurier.de. Bitte mit selbst geschriebenem Text und mindestens einem eigenen Foto. Vielen Dank!


Mehr dazu:   Westerwälder Rezepte  
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