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Nachricht vom 14.11.2011    

Freusburger Kriegsgräberstätte in Ordnung gebracht

Noch pünktlich zum Volkstrauertag wurde die Freusburger Kreigsgräbergedenkstätte gründlich auf Vordermann gebracht. Für die heimischen Reservistenkameradschaft und ihre Ortsverbände ist dies eine besondere Pflichterfüllung, die sie alljährlich durchführen.

Arbeitseinsatz für die heimischen Reservisten auf dem Soldatenfreidhof Freusburg. Fotos: Axel Wienand

Freusburg/Wissen. Mit Gartengerät bewaffnet rückten am Vortag des diesjährigen Volkstrauertages Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihrer Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden zum Herbstarbeitseinsatz auf dem Soldatenfriedhof in Freusburg an.
Die Pflege der 38 Soldatengräber ist für die heimischen Reservisten eine treue Pflichterfüllung. Gemeinsam gingen Jürgen Blazejezak (Kirchen), Steve Brenner (Norken), Klaus Schneider (Mudersbach) und Axel Wienand (Wissen) ans Werk.
Die Pflege galt diesmal schwerpunktmäßig den Soldatengräbern. Unkraut und Laub wurden entfernt, die Bepflanzung zurückgeschnitten sowie die einzelnen Grabplatten, von Schmutz befreit.
Ein Bild des Schreckens boten allerdings die aus Sandstein gehauenen Randeinfassungen der Soldatengräber. Völlig bemoost fanden diese die vier fleißigen Helfer vor. RK–Vorsitzender, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, meinte, eine solch starke Bemoosung habe man in der Form über Jahre hinweg nicht feststellen können. Einen Hochdruckreiniger wollten die Männer im Hinblick auf den kurzfristig bevorstehenden Volkstrauertag nicht mehr zum Einsatz bringen. Schließlich sollte der Arbeitseinsatz keine negativen Spuren für die Gedenkfeier hinterlassen.
Beim nächsten Pflegeeinsatz wollen die Männer dem Moos zu Leibe rücken. Doch zuvor legen sie erst einmal eine Winterpause ein, bis es im Frühjahr wieder heißt, kräftig in die Hände zu spucken und die Anlage in Schuss zu halten.
Bei bestem Wetter waren die fleißigen Helfer knappe zwei Stunden im Pflegeeinsatz. (aw)



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