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Pressemitteilung vom 22.01.2024    

Bündnis für Bildung gegründet - Kinder mischen im Kreativlabor in Hasselbach mit

Ein Vernetzungstreffen im Zusammenhang mit dem Kunstvermittlungsformat "Kultur macht STARK - Bündnisse für Bildung" des Bundes-Bildungsministeriums hat "im Tal" stattgefunden. Als lokales Netzwerk von Akteuren der Kultur-, Bildungs- und Jugendarbeit hat sich nun zwischen Hasselbach, Werkhausen und Weyerbusch ein Bündnis für Bildung formiert.

Von links: Laura Bernstetter, Rolf Schmidt-Markoski, Erwin Wortelkamp, Simona Steffen, Karola Eckenbach, Birgit Weimann und Anke Gille. (Foto: Janek Bernstetter)

Hasselbach/Werkhausen/Weyerbusch. Ganz im Sinne Raiffeisens, "Was einer nicht schafft, das schaffen viele!" hat das Bündnis aus "im Tal - Stiftung Wortelkamp", brodverein und Bürgermeister-Raiffeisen-Schule Weyerbusch ein Kreativlabor zum Thema Kunst und Ökologie im Tal auf die Beine gestellt und die Förderzusage vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erhalten.

Die Zusammenarbeit kommt laut Pressemitteilung nicht von ungefähr, fänden sich bei den drei Bündnispartnern doch immer wieder Überschneidungen in ihren Zielen. Seit 1986 entwickelt sich zwischen den Dörfern Hasselbach und Werkhausen die Skulpturenlandschaft "im Tal". Bisher folgten über 50 Künstler, Architekten und Landschaftsarchitekten der Einladung des Bildhauers Erwin Wortelkamp, an der Privatinitiative'Kunst im Dialog mit Kunst und Natur mitzuwirken. So kam es, auf dem elf Hektar großen Gelände zur Auseinandersetzung der Künstler mit dem Naturraum. Jedes der dort zu entdeckenden Werke sei einzigartig, es fasziniere und stelle Fragen, sei Zeugnis einer interkulturellen und vielfältigen Gemeinschaft und Gesellschaft. Kunst und Natur würden hier auf unterschiedliche Weise einen behutsamen Dialog suchen.

Zweck der "im Tal - Stiftung Wortelkamp" ist die Erhaltung und die Gewährleistung einer Teilhabe der Öffentlichkeit an dem künstlerischen Gesamtwerk von Erwin Wortelkamp, sowie an seinem Projekt "im Tal". Die Kunstvermittlung gehört ebenfalls zu einem der vier Projekte des brodverein, der die Ideen und Werte Raiffeisens in der Gegenwart leben möchte: Soziales Miteinander und lebendige Gemeinschaft, auch über die jeweiligen Dorfgrenzen hinaus, um gemeinsam die ländliche Region zu stärken.

Die Bürgermeister-Raiffeisenschule lebt und lehrt nicht nur Raiffeisens Motto, sie ist auch Ökologische Schule des Landes Rheinland-Pfalz. Mit dem Setzen eines Einheitsbaumes im Jahre 1990 begann ein Projekt, das bis heute durch die naturnahe Auslegung des Schulprogrammes erfolgreich fortgeführt wird. Mit dem Kreativlabor wird die Möglichkeit geschaffen, das Thema auch außerhalb des schulischen Kontextes, in einer kreativen Auseinandersetzung mit der Umwelt vor Ort zu begreifen.



Vom 16. Februar (Freitag) an haben Kinder von sechs bis zwölf Jahren die Möglichkeit, sich auf insgesamt 20 Termine verteilt, mit einem anderen Kunstwerk der Skulpturenlandschaft zu beschäftigen. Die Teilnahme am Kreativlabor ist kostenlos, es findet freitags von 15 bis 18 Uhr statt. Laura und Janek Bernstetter unterstützen die Familie Wortelkamp bei Führungen und Vermittlungsformaten und werden zusammen mit der Kunstlehrerin Birgit Weimann und Kamilla Giuffrida vom brodverein das Kreativlabor leiten. Sie haben für jede Woche einen themenbezogenen Talgang mit anschließendem kreativem Arbeiten im Haus für die Kunst zusammengestellt.

Ziel sei, Kinder in ihrer Freizeit für Kunst zu begeistern, indem Neugierde, Entdeckerlust und Experimentierfreude gefördert werden, um selbst gemachte Erfahrungen mit auf ihren weiteren Weg nehmen zu können. Kunst zu begegnen, Kunstwerke zu entdecken und dadurch zu eigenem kreativem Tun inspiriert zu werden, dafür sei das Projekt das "Labor", in dem genau dies möglich werde: Ein Zusammenspiel von Wahrnehmung und eigenem Gestalten.

Um vor Beginn des Projekts den Ablauf und den bestmöglichen Zugang zur Zielgruppe zu planen, tauschten sich die drei Bündnispartner untereinander und mit Vertretern des Kindergartens, der weiterführenden Schulen und der Verbandsgemeinde aus. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung für das Kreativlabor zwingend notwendig. Den Anmeldebogen mit weiterführenden Informationen zum Projekt erhält man über die Kindergärten und Schulen im Umkreis, wie auch unter www.im-tal.de. (PM)



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