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Pressemitteilung vom 04.03.2024    

Martin Diedenhofen (SPD) im Bundestag: Wiederaufbau im Ahrtal weiter unterstützen

In einer Rede im Deutschen Bundestag hat der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) die fortlaufende Unterstützung des Wiederaufbaus im Ahrtal hervorgehoben und weitere Nachjustierungen nicht ausgeschlossen. Erst kürzlich hatte er sich wieder mit Bürgermeistern aus betroffenen Gemeinden ausgetauscht.

Martin Diedenhofen bei seiner Rede im Bundestag (Foto: Lydia Drews)

Berlin/Region. Diedenhofen hob besonders die beispiellose Dimension der Flut hervor. Dabei unterstrich er den beeindruckenden Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in der gesamten Region. Beim Wiederaufbau stehe man an der Seite der Menschen vor Ort - nicht nur mit Worten, sondern mit konkreten Hilfen.

Mit dem 30-Milliarden-Euro-Wiederaufbaufonds haben Bund und Länder schnell ein umfassendes Hilfspaket beschlossen, bei dem im letzten Jahr nochmals die Antragsfristen verlängert wurden. Um den Wiederaufbau zu beschleunigen, hatte die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit Verantwortlichen vor Ort noch dazu das Baurecht angepasst. Außerdem arbeite man weiterhin daran, fehlende Fachkräfte für den Wiederaufbau zu gewinnen. Diedenhofen: "Dieses Problem ist nicht im Handumdrehen zu lösen." Umso wichtiger sei es gewesen, dass die Initiative "Handwerk-baut-auf" der Landesregierung und der Handwerkskammer Koblenz ins Leben gerufen wurde. Diese verfolgt das Ziel, Handwerker aus den nicht von der Flut betroffenen Bundesländern für den Wiederaufbau zu gewinnen. Bei allen bereits auf den Weg gebrachten Hilfen sei es außerdem essenziell, dort nachzujustieren, wo es notwendig ist.



Der Abgeordnete kritisierte scharf die AfD und ihr nahestehende Kräfte, die die Tragödie für eigene politische Zwecke ausnutzen und falsche Informationen verbreiten: "Wer nicht nur über, sondern auch einmal mit den Menschen vor Ort redet, der weiß, dass diese Spalter nicht nur Lügen verbreiten, sondern den Menschen vor Ort auch einen Bärendienst erweisen. Denn das Ahrtal ist eine Tourismusregion. Wer behauptet, dass die Gegend noch in Trümmern läge, schreckt Gäste ab und sorgt dafür, dass wichtige finanzielle Einnahmen ausbleiben. Sie erschweren genau denen das Handwerk, die jeden Tag mit ihrem persönlichen Einsatz für das Ahrtal, für seinen Wein, für seine Gastronomie und für seine Menschen werben."

Zum Abschluss seiner Rede dankte der Abgeordnete allen, die beim Wiederaufbau im Ahrtal mitwirken und unterstrich die Bedeutung anhaltender Solidarität und Unterstützung für die Menschen vor Ort: "Wir sollten eines nicht vergessen: Für viele Menschen im Ahrtal ist zwar der Alltag wieder eingekehrt, aber Normalität noch lange nicht." (PM)



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