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Nachricht vom 05.03.2024    

Historische Kostüme: Eine Zeitreise durch die Mode

RATGEBER | Historische Kostüme sind facettenreich und nehmen den Betrachter auf eine Zeitreise durch die Mode der vergangenen Jahrtausende mit. Daran lassen sich Wandel und Fortschritt erkennen, welche die Menschheit hinter sich hat. Noch bis heute sehen sich viele Bürger gerne geschichtsträchtige Kleidungsstücke in Museen an und tragen deren Kopien zu besonderen Gelegenheiten.

Foto Quelle: pixabay.com / darksouls1

Geschichte und Entwicklung der Kleidung
Im Verlauf der Zeit hat sich die Mode extrem verändert. Dank gut erhaltener Abbildungen und zahlreicher Erwähnungen in der Literatur lässt sich genau nachvollziehen, was die Menschen damals getragen haben. So wurde die Kleidung früher noch per Hand angefertigt und zeugte vom jeweiligen Status der Träger. Seinerzeit haben die Frauen nur Röcke und Kleider getragen, Hosen waren ausschließlich den Männern vorbehalten. Zu den wichtigsten Epochen im Hinblick auf die Mode gehören vor allem:

• Antike
• Mittelalter
• Renaissance
• Barock
• Rokoko

Im antiken Griechenland und im Kaiserreich Rom wurden die Kleider nicht genäht, sondern am Körper drapiert und in Falten gelegt. Auf diese Weise entstand eine flexible Toga mit einem eleganten Gesamteindruck. Antike Kostüme lassen Imperatoren, griechische Gottheiten und römische Gladiatoren wieder auferstehen. Im alten Ägypten trug der Pharao aufwändige Gewänder mit Armbändern, Kopfschmuck und Umhängen. Dagegen war die Kleidung im frühen Mittelalter viel simpler geschnitten und verfügte nicht über viele dekorative Elemente. Die Bürger trugen in ihrem Alltagsleben einfache Kleidungsstücke aus ungefärbtem Leinen und bei tiefen Temperaturen wärmende Obergewänder aus Wolle.

Mode der letzten Jahrhunderte
Während der Renaissance gab es wesentliche Veränderungen in der Gesellschaft, welche sich in der Mode widerspiegelten. Die historischen Gewänder aus dieser Epoche sind prunkvoller und bestehen aus edlen Materialien wie Seide. Damen trugen bodenlange Kleider mit dekorativen Puffärmeln und weiten Röcken mit Röhrenfalten, inklusive leuchtender Farben und schmückender Ornamente. Bedingt durch die Seefahrt und Eroberung von fremden Ländern kamen exotische Farbstoffe in die hiesigen Breitengrade. Im nachfolgenden Barock und Rokoko herrschte ein ausgeprägtes Modebewusstsein bei der wohlhabenden Oberschicht. Dieses Zeitalter war von prächtigen und farbenfrohen Kostümen durchzogen. Außerdem trugen sowohl die Damen als auch die Herren aufwändige Hüte und gepuderte Perücken. Die Röcke der Damen wurden immer größer, während das Design der Kleidung sehr aufwändig war.

Anlässe für das Tragen von historischen Kostümen
Bis in die heutige Zeit spielen historische Kostüme eine wichtige Rolle bei bestimmten Veranstaltungen. Sie kommen beim Karneval und Fasching zum Einsatz, ebenso wie an Halloween. Zudem tragen die Verkäufer auf Mittelaltermärkten entsprechende Kleidungsstücke. Für Ritterfeste bietet sich eine Verkleidung als Burgfräulein und Ritter an. Des Weiteren kostümieren sich die Teilnehmer bei Mottopartys gerne als Caesar und Cleopatra oder als Geisha und Samurai. Sehr beliebt sind auch die folgenden Kostüme:

• Bogenschütze
• Robin Hood
• Wikinger
• Mönch
• Hexe

Sehr apart wirken venezianische Kostüme in Kombination mit einer Maske, um einen geheimnisvollen Eindruck zu hinterlassen. Ferner tragen Schauspieler bei Theateraufführungen historische Kostüme, um die Werke von Goethe und Shakespeare originalgetreu auferstehen zu lassen.

Fazit
Die historischen Kostüme der vergangenen Epochen zeigen anschaulich die wegweisenden Entwicklungen in der Mode. Sie haben bis heute nicht an Relevanz verloren und lassen sich als Verkleidung zu passenden Veranstaltungen, wie Ritter- oder Mittelalter-Festen, aber auch zu speziellen Motto-Partys tragen. (prm)




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