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Nachricht vom 08.03.2024    

FALSCH Junge Frau aus Weißenbrüchen ersticht Vater im Streit: Nothilfe oder Affekt?

Zu dieser Geschichte gibt es eine Richtigstellung, da sie leider in Bezug zum Hergang der Tragödie frei erfunden und durch das Verteilen von Informationen per "Stille Post" entstanden und konstruiert ist.

Symbolfoto

Weißenbrüchen. ACHTUNG: Diese Geschichte entspricht leider in keinem Punkt der Wahrheit, außer dass es einen Todesfall gegeben hat. Sie ist ein Beispiel dafür, was passieren kann, wenn Gerüchte die Runde machen und dann von so vielen Menschen unabhängig voneinander erzählt werden, dass am Ende die Schlussfolgerung entsteht, dass es die Wahrheit sein muss, wenn alle das Gleiche erzählen. Einen Tag nach Veröffentlichung des Artikels stellt die Kriminalinspektion Betzdorf den Sachverhalt klar. Der tatsächliche Hergang wird hier verlinkt. Wir bitten darum, die Richtigstellung zu lesen, bevor hier weitergelesen wird.

Die Falschmeldung:
"Durch mehrere unabhängige Quellen wurde der Redaktion am heutigen Freitag (8. März) ein Tötungsdelikt in Weißenbrüchen bekannt. Die geschilderten Begebenheiten wurden durch mehrere Quellen verifiziert und auch die Polizei bestätigte auf telefonische Nachfrage, dass es zu einem Fall mit Todesfolge in Weißenbrüchen gekommen sei.

Nothilfe oder Affekt?
Den Berichten zufolge kam es in den vergangenen Tagen zum Streit zwischen einem Ehepaar, infolgedessen der Mann seine Frau zu würgen begann. Die Tochter, welche diesen Streit mitbekam und wohl um das Leben der Mutter fürchtete, eilte schließlich ihrer Mutter zu Hilfe. Da sie zu diesem Zeitpunkt ein Messer in der Hand hielt, setzte sie dieses gegen den Vater ein, um ihn endlich dazu zu bringen, von der Mutter abzulassen. Beim dem Stich mit dem Messer traf die Tochter angeblich direkt die Halsschlagader, weshalb auch die Rettungskräfte nichts mehr für den Mann hätten tun können. Ob es zu weiteren Handgreiflichkeiten vorher oder nachher gekommen ist, ist nicht bekannt.



Ob es sich beim Vorfall um Nothilfe für die Mutter oder eine Tat im Affekt handelt, muss nun die Staatsanwaltschaft entscheiden. Eine Tötungsabsicht lässt sich bei den gemeinsamen Schilderungen aber eher ausschließen.

Polizei bestätigt einen Todesfall
Auf Rückfrage durch die Redaktion bestätigte die Polizei Altenkirchen, dass es einen Todesfall in ihrem Dienstgebiet gegeben habe. Die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall liegen nun bei der Kriminalinspektion Betzdorf. Weitere Angaben wurden diesbezüglich nicht gemacht. Sollte es neue offizielle Informationen geben, wird nachberichtet.

Anmerkung: Zum Schutz der beteiligten Personen sind die Angaben sehr oberflächlich gehalten. Auch wenn der Redaktion weitere Details bekannt sind, werden diese zum Schutz und zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte nicht veröffentlicht. Wir bitten darum, auch in Kommentaren zum Beitrag die Persönlichkeitsrechte zu wahren und die betroffenen Personen zu schützen, indem nähere Details nicht genannt werden."



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