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Pressemitteilung vom 08.03.2024    

Zweite Aktualisierung: Großbrand in Altenkirchen: Feuerwehr und Polizei im Einsatz

Von Klaus Köhnen

Ein plötzliches Feuer hat gestern Abend (8. März) ein Gebäude in der Fußgängerzone von Altenkirchen erfasst. Feuerwehr und Polizei waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu bekämpfen und die Situation zu sichern. Laut Zeugenaussagen schossen die Flammen bis in die Giebel und waren weithin sichtbar.

Gefährlicher Einsatz: Dachstuhl brennt lichterloh. (Alle Fotos: kkö)

Altenkirchen. Die Feuerwehren Altenkirchen und Neitersen wurden gegen 20.30 Uhr alarmiert. Viele der Feuerwehrleute waren zu dieser Zeit in Horhausen, wo die Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes stattfand. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte der Dachstuhl im Bereich dreier Reihenhäuser. Betroffen war das sogenannte Mittelhaus. Die Einsatzleitung ließ, kurz nach dem Eintreffen, weitere Kräfte aus Berod, hierunter auch die Drohne und der Einsatzleitwagen, alarmieren. Weitere Unterstützung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Hamm angefordert.

Die Feuerwehren konnten, gemeinsam mit den Polizeikräften, zwei Personen retten. Zwei Menschen, darunter ein Feuerwehrmann, mussten leicht verletzt ins Krankenhaus transportiert werden. Die Bewohner der angrenzenden Häuser, sechs Personen, wurden zur Sicherheit evakuiert. Die Brandbekämpfung erfolgte über die Drehleitern der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld und der VG Hamm. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde die Atemschutzkomponente der Freiwilligen Feuerwehr VG Altenkirchen-Flammersfeld angefordert. Diese Sonderaufgabe liegt bei den Einheiten Pleckhausen und Flammersfeld. Um für Paralleleinsätze gewappnet zu sein, übernahmen weitere Kräfte des Löschzuges Flammersfeld den sogenannten Grundschutz für den Ausrückebereich des Löschzuges Altenkirchen. Über die Drehleitern, die Drehleiter Hamm war an der Rückseite des Gebäudes eingesetzt, wurden im weiteren Verlauf die Dacheindeckung entfernt und die Flammen eingedämmt. Die Drohne, stationiert beim Löschzug Berod, lieferte mit der Wärmebildkamera wertvolle Informationen für die Einsatzleitung.



Die Freiwilligen Feuerwehren waren, unter der Leitung des Wehrleiters Björn Stürz, mit rund 100 Einsatzkräften vor Ort. Neben den Feuerwehren war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen vor Ort. Im weiteren Verlauf lösten acht Kräfte vom DRK-Ortsverein Altenkirchen-Flammersfeld den Rettungsdienst ab. Diese ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer waren mit zwei Rettungswagen vor Ort. Mitarbeitende des Stromversorgers wurden ebenfalls tätig. Die Polizei Altenkirchen war mit mehreren Kräften an der Einsatzstelle. Verbandsgemeindebürgermeister Fred Jüngerich machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Die Feuerwehren konnten den Einsatz gegen am Samstag (9. März), gegen 1.20 Uhr, vorläufig beenden. Eine Brandnachschau findet, so Stürz, im Laufe des Vormittags statt. Das Gebäude wurde durch die Polizei versiegelt. Über die Brandursache und die Schadenshöhe liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)


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