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Pressemitteilung vom 13.03.2024    

Schluss mit kaputten Sportanlagen? Wissen plant Neubau von Kunstrasenplatz und Laufbahn

Bei dem Vorstandtreffen des Vereins für Bewegungsspiele (VfB) Wissen stellte sich heraus: Die Trainingsorte der Vereine im Wisserland und die Wissener Schulen brauchen dringend Verbesserungen. Ein Zuschussantrag an Kreis und Land soll gestellt werden.

Gemeinsamer, sportlicher Gedankenaustausch zwischen CDU Wisserland und dem Vorstand des VfB Wissen (Foto: Berno Neuhoff)

Wissen. Zu einem sportlichen Gedankenaustausch trafen sich Mitglieder des Vorstandes des VfB Wissen mit der CDU Wisserland und Bürgermeister Berno Neuhoff. Ergebnis: Die sportlichen Begebenheiten, insbesondere der Hartplatz und die Laufbahn in der zentralen Sportanlage (ZSPA) sind alles andere als gut. Die Drainage auf dem Hartplatz und die alte Aschelaufbahn sind kaputt und nicht mehr wettkampf- und wettbewerbsfähig. Die Vereine im Wisserland und die Wissener Schulen brauchen dringend Verbesserungen!

Daher hatte der Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde (VG) Wissen kürzlich beschlossen, einen Zuschussantrag an Kreis und Land zu stellen, damit in der ZSPA ein neuer Kunstrasenplatz und eine Tartanbahn entstehen können. Das Wisserland ist die einzige VG im Umkreis, die kein solches Spielfeld hat. Die Anwesenden waren sich jedoch einig, dass bis es so weit ist, liegt natürlich noch ein längerer und schwieriger Weg vor allen Akteuren.

Besichtigung der Anlage deckt Mängel auf
Bei dem gemeinsamen Termin von CDU Wisserland und VfB Wissen besichtigte man die gesamte Anlage und nahm sich Zeit. Die ZSPA ist neben dem Schulsport Treffpunkt für Fußball, Leichtathletik, Nordic-Walking, Herzsportgruppe und vieles mehr. Es wurde auch deutlich, dass die letzte Generalsanierung der ZSPA im Jahr 1993/1994 erfolgte. Über drei Jahrzehnte sind seitdem vergangen. Im Winter müssen Fußballer der VG Wissen auf bespielbare Kunstrasenplätze in NRW wie zum Beispiel Holpe oder Kroppach und Hamm ausweichen. Die Tartanlaufbahn in Hamm wird regelmäßig von den Leichtathleten zu Trainingszwecken genutzt, da Laufwettkämpfe nur auf Tartanbahnen ausgetragen werden. In der Fußball-Rheinlandliga sind die Spiele in Wissen die Einzigen, die noch auf einem Hartplatz ausgetragen werden.

Während alle Verbandsgemeinden im Kreis Altenkirchen seit Jahren über ein Kunstrasenfeld verfügen (in Nachbargemeinden in NRW fast jedes kleine Dorf, VG Morsbach sogar über drei Kunstrasenspielfelder in Holpe, Morsbach und Wallerhausen), hat man in der VG Wissen die Entwicklung an diesem Punkt versäumt.



Alle müssen mitanpacken
VfB-Geschäftsführer Frank Haak zeigt sich dem Vorhaben gegenüber optimistisch, unterstreicht aber auch, dass sowohl "Verbandsgemeinde, Vereine und Schulen gemeinsam an einem Strang ziehen" müssen. 200.000 Euro will allein der VfB Wissen beisteuern und hatte das kürzlich in einem Treffen aller betroffener Sportvereine betont. "Das ist ein wichtiges Signal für das gesamte Projekt", so Berno Neuhoff. "Die VG Wissen kann das allein nicht stemmen, nur gemeinsam geht es."

Die Verantwortlichen des VfB leisten zudem vieles im Ehrenamt. So wurden beispielsweise neue Fußballtore, Trainerbänke an beiden Plätzen und für die Leichtathletik eine neue Hochsprunganlage oder eine Abdeckung für die Weitsprunganlage angeschafft. Diese Investitionen aus Vereinsmitteln kommen allen Nutzern des Stadions zugute. Die Tribüne wurde in Eigenregie neu gestrichen. Um den Nachwuchs muss man sich derzeit keine Sorgen machen, insbesondere in der gemeinsamen Jugendspielgemeinschaft (JSG) Wisserland hat man aktuell genügend junge Talente. "Ihnen fehlt jedoch die sportliche Perspektive zu bleiben! Wir brauchen die Hilfe von Land, Kreis, Verbandsgemeinde und privaten Sponsoren", so Peter Schwan vom VfB.

CDU-Vorsitzender Robert Leonards bekräftige die Unterstützung des Kunstrasenfelds und der Tartanlaufbahn seitens der CDU und hoffe auf das Gelingen einer Finanzierung. Zu dem, lenkte Leonards die Aufmerksamkeit den 6. Mai. Dann tage der Sportausschuss und es sei wichtig, dass der ZSAP auf Platz eins der Prioritätenliste des Kreises lande, so Leonards. (PM/red)


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