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Nachricht vom 13.03.2024    

Weyerbusch: Bau des Kreisverkehrsplatzes soll Mitte Mai abgeschlossen werden

Der Bau des Kreisverkehrsplatzes mitten in Weyerbusch am Kreuzungspunkt B 8/L 276/K 24 erfordert seit Monaten viel Geduld von Verkehrsteilnehmern wegen des Einsatzes von Ampelanlagen. Der Landesbetrieb Mobilität erklärt, dass mit dem Ende der Umgestaltung bis Mitte Mai gerechnet werden kann.

Noch gehören Absperrbaken zum alltäglichen Bild in der Ortsmitte von Weyerbusch, wo der neue Kreisverkehrsplatz gebaut wird. (Foto: vh)

Weyerbusch. Nun, es sind weitere zwei Monate der einseitigen Sperrung und des Abwickelns des Verkehrs per Ampeleinsatzes erforderlich, bis in der Ortsmitte von Weyerbusch wieder freie Fahrt herrscht, der Bau des Kreisverkehrsplatzes am Treffpunkt von B 8/L 276/K 24 der Vergangenheit angehört. „Beständige Witterung vorausgesetzt, ist mit dem Ende aller Bauarbeiten bis Mitte Mai zu rechnen“, teilte Daniel Manderbach vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Diez am Mittwoch (13. März) mit und machte auf den Stand der Umsetzung des rund 2,5-Millionen-Euro-Projektes (inklusive Teilsanierung der L 276 zwischen Weyerbusch und Kraam-Heuberg) aufmerksam. Die Arbeiten zur Verlegung der Ver- und Entsorgungsleitungen seien abgeschlossen, „derzeit werden die Bord- und Rinnenanlagen gesetzt. Zudem wird zur Vorbereitung der Asphaltarbeiten Schotter bzw. Frostschutzmaterial eingebaut“. Die Verlegung der bituminösen Schichten werde zwischen 25. und einschließlich 28. März unter Ampelverkehr erfolgen, eine Vollsperrung der B 8 sei nicht erforderlich. „Die Zufahrt zur Raiffeisenstraße/L 276 ist in diesem Zeitraum nur aus Richtung Schürdt/Flammersfeld möglich, die zum Kindergarten, zur Grundschule sowie zum Sportplatz bleibt aus Richtung Schürdt/Flammersfeld bestehen“, ergänzte Manderbach, „im Anschluss werden die Bauarbeiten mit der Pflasterung der Nebenanlagen und den Arbeiten zur Angleichung der Nebenflächen unter der derzeit gültigen Verkehrsregelung  fortgesetzt.“

Ende des langen Wartens in Sicht
So werden doch viele Nutzer fahrbarer Untersätze aufatmen, dass das lange Warten zu Rush-hour-Zeiten vor den roten runden Lichtern alsbald ein Ende finden wird. Der eine oder andere wird sich gewiss noch an die Info-Veranstaltung für die Einwohner Weyerbuschs vor dem Start der Bauarbeiten am 5. Juli vorigen Jahres erinnern, in der Marc Bieler, Diplom-Ingenieur des LBM, erklärt hatte, die Bauzeit des Kreisels betrage ein halbes Jahr. Wenn denn wirklich Mitte Mai das Halali geblasen wird, sind immerhin rund zehn Monate seit dem Auftakt vergangen. Die Weyerbuscher Bürger selbst scheinen das Geschehen mit stoischer Ruhe zu nehmen. „Ich bin nicht mit Beschwerden bombardiert worden“, sagte Ortsbürgermeister Dietmar Winhold, „die Bürger sind friedlich und anpassungsfähig an Baustellen.“ In einem Atemzug bestätigte er die „kniffligen Kleinarbeiten“ mit den gesamten Versorgungsleitungen, die womöglich für den veränderten zeitlichen Ablauf verantwortlich gewesen sein könnten. Insgesamt seien die Anwohner doch stark belastet worden und sind es immer noch.

Ex-Linksabbieger haben es wesentlich leichter
Der Weyerbuscher Ortsgemeinderat hatte vor beinahe vier Jahren sein grundsätzliches Okay zum Planungsentwurf für einen Kreisverkehrsplatz gegeben. Rund 11.000 Autos passieren pro Tag den Bereich. Die Fahrer derjenigen Wagen, die von der L 276 (aus Richtung Flammersfeld) und von der K 24 (aus Richtung Werkhausen), egal ob nach rechts oder nach links, auf die Bundesstraße auffahren und auch die, die von der B 8 jeweils nach links abbiegen mussten, benötigten oft eine gehörige Portion Disziplin, um ihr Ansinnen Realität werden zu lassen, was in wenigen Wochen der Vergangenheit angehören sollte. Sie zählen nach Komplettfertigstellung zu den großen Nutznießern des neuen Kreisels. Denn ein Einklinken in den kaum versiegenden Strom des aus ihrer Sicht sich quer bewegenden Verkehrs wird wohl deutlich einfacher. Gleiches gilt womöglich für eine jeweilige Fortsetzung der Fahrt auf der gegenüberliegenden Straße. (vh)



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