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Pressemitteilung vom 01.04.2024    

Horhausen war wieder das Mekka des Ostereier-Weitwurfs - zahlreiche Besucher nahmen teil

Von Klaus Köhnen

Der Ostereier-Weitwurf in Horhausen startete am Sonntag (31. März) um 14 Uhr. Dieser Wettbewerb ist seit Jahren ein fester Termin in vielen Kalendern. In diesem Jahr konnten sich die Teilnehmer und die Besucher über bestes Wetter freuen. Seit vielen Jahren findet diese Gaudi auf der Wiese am Feuerwehrgerätehaus statt.

Die Zuschauer beobachteten gespannt die Akteure (Bilder: kkö)

Horhausen. Nachdem es am Vormittag noch stark geregnet hatte, änderte sich dies zum Mittag und es gab bestes "Sportwetter". Der Wettkampf, der in jedem Jahr zahllose Fans in den Ort lockt, wird von der Ortsgemeinde und der Verbandsgemeinde (VG) Altenkirchen-Flammersfeld veranstaltet. Die Bad Honnef AG als Sponsor und die freiwillige Feuerwehr, hier besonders die Jugendwehr, unterstützen die Veranstaltung. Natürlich ist auch der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Horhausen immer dabei. Traditionell sorgen die Damen des Löschzuges in Eigenregie für Kaffee und Kuchen für die hungrigen Gäste.

Und worum geht es bei diesem Wettbewerb? Es gilt ein hart gekochtes Ei möglichst weit zu werfen. Es kommt aber nicht allein auf die Weite an. Wichtig ist auch, dass das Ei nicht zerplatzt. Jeder Teilnehmer hat einen Versuch. Die richtige Technik, so die versierten Werfer, bestehe darin, das Ei zwischen Daumen und Zeigefinger, mit der Spitze nach oben zu halten. Der Wurf sollte möglichst geradlinig ausgeführt werden, so bleibt das Ei meistens ganz. Die unbeschädigten Eier werden aufgesammelt und anschließend verzehrt. Die zerplatzten Wurfgeschosse bleiben, zur Freude der heimischen Vogelwelt, als Futter auf der Wiese liegen. Durch den Regen, der am Vormittag ziemlich intensiv war, wurde die Wiese doch sehr weich. In seiner Moderation wies Thomas Schmidt mehrfach darauf hin, dass in diesem Jahr viele der Ostereier den "Aufschlag" auf der Wiese unbeschadet überstanden haben.

Die Veranstaltung ist nicht nur in der Region ein Anziehungspunkt. Auch aus dem Ruhrgebiet und Usingen waren die Teilnehmer angereist. Dies wurde, so viele der Gäste, mit einem Besuch bei Verwandten verbunden. Martina Beer, zuständig für Tourismus in der VG Altenkirchen-Flammersfeld, sowie ihre Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Nach der Anmeldung und der Aushändigung des "Wurfmaterials" war zunächst Warten angesagt. Die Schlange der Aktiven wurde immer länger. Wie in den Vorjahren eröffnete Ortsbürgermeister Thomas Schmidt die Veranstaltung. Ihm zur Seite standen der Beigeordnete der VG, Rolf Schmidt-Markoski, und David Becker. Schmidt erläuterte kurz die Regeln und dann ging es los. Die Messung der Weite und das Einsammeln der Eier hatten Mitglieder der örtlichen Jugendfeuerwehr übernommen.



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Große Teilnehmerzahl
Insgesamt 245 Teilnehmer im Alter von zwei bis 91 Jahren gingen an den Start. Es folgte ein für die rund 700 Zuschauer, unter ihnen auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Fred Jüngerich, interessanter Wettbewerb. Die größte Weite erzielte Jan Becker (19) aus Willroth. Sein "Flugobjekt" landete nach 54 Metern auf der Wiese. Für die drei Besten in den jeweiligen Gruppen gab es Sachpreise und Gutscheine zur Belohnung. Ortsbürgermeister Thomas Schmidt übergab diese, unterstützt von Daniela Paffhausen vom Sponsor Bad Honnef AG, Martina Beer und dem Beigeordneten Rolf Schmidt-Markoski, der den Ostereier-Weitwurf-Cup seit über 35 Jahren verantwortlich mitorganisiert. Wie immer wies Thomas Schmidt auf die kommenden Veranstaltungen im Kirchspiel Horhausen hin. Am 11. Mai findet der, weit über die Grenzen der Region, bekannte Blumenmarkt auf dem Kardinal-Höffner-Platz statt. Zu den weiteren Veranstaltungen gibt es Informationen bei den Tourist-Informationen der Kommunen sowie über tourist-info@vg-ak-ff.de. (kkö)


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