Pressemitteilung vom 21.04.2024
Trunkenheitsfahrt endet in Auseinandersetzung: 32-Jähriger leistet Widerstand bei Blutentnahme
In den frühen Sonntagmorgenstunden (21. April) eskalierte eine Verkehrskontrolle in Gebhardshain, als ein stark alkoholisierter Fahrer sich gegen die Entnahme einer Blutprobe wehrte. Der Vorfall zog neben einem Verfahren wegen Trunkenheitsfahrt auch ein weiteres Strafverfahren nach sich.
Gebhardshain. Am Sonntag, gegen 0.20 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Betzdorf in der Ortschaft Gebhardshain eine routinemäßige Verkehrskontrolle durch. Ein 32-jähriger Fahrer aus der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain wurde angehalten und um seine Ausweisdokumente gebeten.
Während der Kontrolle bemerkten die Beamten deutliche Anzeichen einer starken Alkoholisierung beim Fahrer. Als sie ihn auf den Verdacht der Trunkenheitsfahrt ansprachen, verweigerte dieser jedoch einen freiwilligen Atemalkoholtest. Aufgrund der Beobachtungen ordneten die Beamten daher die Entnahme einer Blutprobe an.
Trotz anfänglicher Kooperation zeigte sich der Fahrzeugführer mit der Entscheidung zur Blutprobe nicht einverstanden. Er konnte zwar widerstandslos in das DRK Klinikum Kirchen gebracht werden, wehrte sich dort aber massiv gegen die Blutentnahme. Alle Versuche der Polizei, den Mann zur Vernunft zu bringen, blieben erfolglos. Die Blutprobe musste schließlich unter Zwangsanwendung entnommen werden.
Laut Polizeibericht wurde zwar niemand ernsthaft verletzt, aber der 32-Jährige muss nun erhebliche strafrechtliche Konsequenzen erwarten. Neben den Ermittlungen wegen der Trunkenheitsfahrt wird auch ein zusätzliches Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Der Führerschein des Fahrzeugführers wurde zudem sichergestellt. (PM/red)
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