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Pressemitteilung vom 24.04.2024    

Jugendliche aus sechs Ländern wandern auf Entdeckungsreise im Westerwald

Eine Gruppe von 51 Jugendlichen und deren Betreuer aus sechs verschiedenen Ländern begab sich kürzlich auf eine spannende Wanderung durch den Westerwald. Ihr Ziel war der Tertiär- und Industrieerlebnispark Stöffel-Park, ihre Motivation ein tieferes Verständnis für das Konzept des Wachstums und nachhaltigen Fortschritts.

Die Jugendlichen erkundeten den Stöffel-Park. (Foto: Rainer Lemmer)

Enspel. Im Herzen des malerischen Westerwalds trafen die jungen Menschen und ihre Trainer aus Norwegen, Tschechien, Polen, Griechenland, Ungarn und Deutschland im Europa-Haus in Bad Marienberg zusammen. Gemeinsam brachen sie zu einer 8 km langen Wanderung auf, die Teil eines Seminars mit dem treffenden Titel "Room for Growth" war.

Das Seminar, welches ebenfalls im Europa-Haus stattfand, zielt darauf ab, das Konzept des Wachstums kritisch zu hinterfragen und dabei Jugendlichen aus ganz Europa die Chance zu geben, eine gemeinsame Vision für nachhaltigen Fortschritt zu entwickeln. Die Wanderung zum Tertiär- und Industrieerlebnispark Stöffel-Park stellte dabei eine besondere Komponente dar, denn sie ermöglichte den Teilnehmern, sich untereinander und mit der Region Westerwald zu verbinden.

Unter der sachkundigen Leitung von Rainer Lemmer startete die Gruppe ihre Tour mit einer herzlichen Begrüßung und einer kurzen Einführung. Die Wanderung diente nicht nur der körperlichen Bewegung, sondern sollte auch als Alternative zu den Klassenübungen des Seminars dienen. Dabei war sie nicht nur körperlich herausfordernd, mit einigen steilen Aufstiegen, sondern auch geistig anregend.

Die Teilnehmer hielten an mehreren Stellen an, um die atemberaubende Landschaft zu genießen und Einblicke in die Umweltprobleme der Region, wie beispielsweise den dramatischen Borkenkäferbefall der Fichtenbestände, zu erhalten. Auch wirtschaftliche Aspekte, wie die daraus resultierenden Verluste für Waldbesitzer und Holzindustrie, wurden thematisiert.



Ein Highlight der Tour war der Halt an der historischen Eisenbahnbrücke, die 1911 fertiggestellt wurde und einst Deutschlands größte Betonbrücke war. Mit einer Länge von 300 Metern und einer Höhe von fast 40 Metern ist sie ein beeindruckendes Zeugnis des industriellen Erbes und der technischen Leistungen der Region.

Nach einem stärkenden Mittagessen in der beheizten "Nissenhalle" nutzte die Gruppe die Gelegenheit, den Tertiär- und Industrieerlebnispark Stöffel-Park zu erkunden. Der ehemalige Basaltsteinbruch bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in das geologische und industrielle Erbe der Region.

Trotz des kühlen Wetters und gelegentlichem Nieselregen war die Wanderung vom Europa-Haus in Bad Marienberg zum Tertiär- und Industrieerlebnispark Stöffel ein voller Erfolg. Sie ermöglichte den Teilnehmern tiefgreifende Diskussionen und Reflexionen, während sie die wunderschöne Landschaft des Westerwalds genossen und mehr über die Geschichte der Region lernten. Eine hervorragende Gelegenheit für persönliches Wachstum, kulturellen Austausch und Umweltbildung. (PM/Red)


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