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Pressemitteilung vom 06.05.2024    

Sanierung der Sporthalle der Franziskus-Grundschule in Wissen

Am Samstag (4. Mai) fand deutschlandweit der Tag der Städtebauförderung statt. Am jährlich stattfindenden Tag der Städtebauförderung informieren die beteiligten Gemeinden über ihre Projekte. Die Verbandsgemeinde Wissen möchte daher hiermit über ihr aktuelles Städtebauförderprojekt informieren.

Der Entwurf zur Außenansicht der Sporthalle. (Alle Fotos: Verbandsgemeindeverwaltung Wissen)

Wissen. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat im Sommer 2022 zum Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" (SJK 2022) aufgerufen. Die Verbandsgemeinde Wissen hat sich erfolgreich mit dem Vorhaben Sanierung der Sporthalle an der Franziskus-Grundschule an dem Bundesprogramm beworben. Seit Ende 2022 laufen nun die Vorbereitungen (Förderbewilligung, Planung, Ausschreibung) für diese umfassende Sanierungsmaßnahme. Zum 31.Dezember 2025 soll das Projekt beendet sein.

Im Jahr 1971 wurde mit der Verabschiedung des Städtebauförderungsgesetzes der Grundstein für die Städtebauförderung in Deutschland gelegt. An der Städtebauförderung beteiligen sich zu je einem Drittel der Bund, das jeweilige Bundesland und die jeweilige Kommune. In den vergangenen 50 Jahren konnten so über 12.200 städtebauliche Maßnahmen umgesetzt werden. Allein der Bund hat hierfür über 22,4 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Verbandsgemeinde Wissen erhält im Rahmen des SJK-Programms eine Förderung durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Höhe von 1.381.071 Euro. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf 1.844.207 Euro.

Status quo und Nutzung der Sporthalle
Die Halle wurde als Betonfertigteilkonstruktion mit Flachdach in den 1960er-Jahren errichtet. Im Jahr 2004 wurde ein Satteldach installiert und die oberste Geschossdecke sowie die Außenwände im oberen Giebelbereich gedämmt. Die restliche Gebäudehülle befindet sich noch in ihrem Urzustand. Im Jahr 2009 wurde die Heizung in Form eines Gasbrennwertgeräts zuletzt erneuert. Die produzierte Wärme wird über Lüftungsanlagen im Gebäude verteilt. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt über einen ständig beheizten Zentralspeicher. Ferner ist die sonstige Innenausstattung inzwischen weitestgehend in die Jahre gekommen. Auch wenn die Sporthalle in unmittelbarer Nähe zur Franziskus-Grundschule gelegen ist, so geht die Nutzung dieser sozialen und sportlichen Einrichtung erkennbar über den klassischen Schulsport hinaus. So erfüllt die Sporthalle für viele Vereine, Verbände oder Bildungsorganisationen wie DRK, DJK oder VHS eine wichtige Funktion als Veranstaltungsort. Gleichwohl dient die Sporthalle auch der Umsetzung des Schulsports und hat damit wiederum eine besondere Bedeutung für unsere Gesellschaft.



Die Sanierungsmaßnahmen starten im Sommer
Oberstes Ziel ist es, die Sporthalle energetisch und technisch wieder auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen und diese für das Quartier, die gesamte Innenstadt, aber auch für die Grundschule attraktiver zu machen. Im Jahr 2021 wurde ein Sanierungsfahrplan aufgestellt. Dessen sukzessive Umsetzung wurde von den kommunalen Gremien beschlossen. Hierdurch kann die Halle als Baustein der gemeindlichen Infrastruktur erhalten und ein Ersatzneubau langfristig vermieden werden. Die baulichen Arbeiten an der Halle sollen im Sommer 2024 beginnen. Zunächst wird eine vollständige Außenwanddämmung angebracht und die Außenfassade erneuert. Hierbei werden auch die Fenster und Türen ausgetauscht. Im Zuge der Innenbaumaßnahmen soll die bestehende Heizung durch eine Luftwärmepumpe mit neuer Belüftungstechnik sowie durch eine Deckenstrahlheizung ersetzt werden. Die Beleuchtungseinrichtung wird auf LED-Technik umgestellt. Auf dem Satteldach ist die Installation einer PV-Anlage vorgesehen. Abschließend werden die Sanitäreinrichtungen erneuert und eine vollständige Barrierefreiheit hergestellt, hierzu gehört auch der Einbau von höhenverstellbaren Basketballkörben.

Berücksichtigung des Klimaschutzes

Mit diesem Projekt wird ein wesentlicher Beitrag zur Begrenzung der Erderwärmung geleistet. Das jährliche Einsparpotential nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen liegt bei rund 18 Tonnen Kohlendioxid. Weiterhin werden ökologische Baustoffe (zum Beispiel Holzfassade) verwendet. Die Sporthalle wird erstmals die Effizienzgebäude-Stufe 70 erreichen. Bei der konzeptionellen Herangehensweise wurden die Anforderungen an Naturgefahren für den Standort analysiert und bewertet und damit die Resilienz gestärkt. (PM/red)



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