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Pressemitteilung vom 21.05.2024    

Betzdorfer Radsportler zeigten ihr Können in Holstein, Trier und in Belgien

Francis Cerny vom RSC Betzdorf bewies trotz eines Sturzes beeindruckende Stärke bei zwei Radrennen in Holstein. In Flintbek sicherte sie sich Platz 3, während sie in Kaltenkirchen erneut stark performte. Weitere RSC-Fahrer erzielten in Trier und beim Radmarathon in Erftstadt ebenfalls beachtliche Ergebnisse, was den Kampfgeist des Teams unterstreicht.

Radsportlerin Francis Cerny (rechts) holt beim S-Cup in Flintbek den dritten Platz für das Team Schäfer Shop. (Foto: Verein/Sascha Vergin)

Betzdorf. Ein Hase konnte Francis Cerny bremsen, sonst niemand. Nachdem die Radsportlerin des RSC Betzdorf am Vortag wegen eines Langohrs über den Lenker gegangen war, war ihr mit bandagiertem Bein eine erhöhte Aufmerksamkeit beim Radrennen-Doppelpack in Holstein sicher. Beim ersten Wettkampf in Flintbek, der als Kriterium ausgetragen wurde, mischte die 48-jährige Francis Cerny im Feld der Frauen gut mit und ging so auch als erste Seniorin in die Schlusskurve, wurde allerdings noch von zwei anderen Fahrerinnen überspurtet. Mit dem Gewinn der doppelt zählenden Schlusswertung wäre sie noch zum Tagessieg gekommen, doch so wurde es auch in der Punktewertung wurde es am Ende Platz 3.
Die 42-Kilometer-Hatz im Industriegebiet mit unzähligen, wenngleich nie lange erfolgreichen Attacken war ein kraftraubendes Vergnügen, was sich bei Cerny dann am Folgetag beim 40-Kilometer-Rennen in Kaltenkirchen bemerkbar machte, das als normales Rundstreckenrennen ausgefahren wurde.

"Dieses Rennen sah ganz anders aus! Unzählige Kurven und somit Antritte, dazu heftiger Wind - da hat es das Feld schnell auseinander gefetzt", berichtet Cerny, die sich zunächst darauf beschränkte, ihre Konkurrentinnen aus der Masters-Klasse nicht aus den Augen zu verlieren.

"Bei meinem erst dritten Rennen der Saison haben meine Beine an einer Mini-Rampe auf dem hinteren Teil der Strecke irgendwann ihre Frische verloren und ich musste mich denselben beiden Damen wie am Vortag geschlagen geben", berichtet die Fahrerin des Schäfer-Shop-Teams, die allerdings den Rest der Altersklassen-Amazonen hinter sich ließ. Bitter war somit einzig das als Sachprämie gewonnene Bier: "Es war ein tolles Rennwochenende mit bestem Wetter und zwei Podiumsplätzen, das macht Laune!"



Laune machte 700 Kilometer weiter südwestlich auch das stimmungsvolle, weil zuschauerträchtige Rundstreckenrennen in der Trierer Innenstadt, dem der Sieger des Hauptrennens die "schönste Radrennstrecke Deutschlands" attestierte. Stil hat das Rennen vor der Kulisse der Porta Nigra und des Trierer Doms zweifellos, auf Kopfsteinpfaster sowie mit einigen spitzen Kurven ist es allerdings auch technisch recht anspruchsvoll.

Die RSC-Fahrer Marcel Brech und Tobias Schütz kamen im Rennen der Masters 2 (40 bis 49 Jahre) gut damit zurecht und sammelten auf Platz 13 und 14 noch ein paar Pünktchen für die Deutsche Rangliste - ohne eine Grippe in der Woche vor dem Rennen wäre für Brech nach den 42 Kilometer womöglich noch mehr drin gewesen. Noch weiter nach vorne ging es in Trier für Steffen Heintz und Martin Rommelfanger im Rennen der Masters 4 (ab 60 Jahre/36 Kilometer). Heintz holte mit eineinhalb Minuten Rückstand zum Sieger den 4. Platz, Rommelfanger wurde Neunter.

Einer konträren Herausforderung gegenüber dem hektischen Rundstrecken-Geschehen stellte sich der Betzdorfer Jugendfahrer Elias Jakobs beim Radmarathon des RSC Erftstadt, der eine 205-Kilometer-Schleife nach Belgien, ins Hohe Venn und zurück durch die Eifel vorbereitet hatte. Bei einem Schnitt von 31,5 km/h trotz happiger 2300 Höhenmeter und Schlaglochpisten in Belgien rollte Jakobs mit der ersten Gruppe ins Ziel. "Ich wollte Erfahrung in einer größeren Gruppe sammeln, aber auch gucken, wie ich mich auf einer langen Distanz schlage", nahm Elias die Veranstaltung als Vorbereitung auf künftige Rennen mit. Für das Nachrücken junger Fahrer ist beim RSC also gesorgt. (PM)


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