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Nachricht vom 22.05.2024    

Unwetter zog übers AK-Land: So hat der Starkregen die Freiwilligen Feuerwehren in Atem gehalten

Von Klaus Köhnen

Unwetter über dem Westerwald: Am Dienstag (21. Mai) machte sich eine Tiefdruckzone auch über dem Kreis Altenkirchen breit und brachte unwetterartige Gewitter und Starkregen, örtlich fielen rund 60 Liter Regen pro Quadratmeter binnen weniger Stunden. Für die Feuerwehren bedeutete das Dauereinsatz: Umgestürzte Bäume, überflutete Straßen und vollgelaufene Keller hielten die freiwilligen Helfer in Atem.

Die Bundesstraße musste freigeräumt werden (Bild: FW Hamm)

Region. Am Dienstag (21. Mai) wurde die Feuerwehr Hamm, gegen 15.45 Uhr, wegen mehreren umgestürzten Bäumen alarmiert. Die Feuerwehr Flammersfeld musste zu einer größeren Schadenslage nach Walterschen ausrücken. Die Feuerwehr Altenkirchen wurde ebenfalls alarmiert. An den unterschiedlichen Einsatzstellen waren insgesamt rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz.

Für die Feuerwehr Hamm galt es, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen. Immer wieder kamen Meldungen über umgestürzte Bäume, die verschiedene Straßen blockierten. Zweimal ging es für die ehrenamtlichen Helfer auf die Bundesstraße (B256), wo Bäume den Feierabendverkehr erheblich behinderten.

Weitere Einsatzstellen lagen im gesamten Verbandsgemeindegebiet. So gab es eine Meldung über einen Baum, der in Breitscheidt-Unterschützen die Bahnstrecke der Linie RB 90 von Altenkirchen nach Au blockierte. Bei der Erkundung konnte der Wehrleiter der VG Hamm Alexander Müller, der die Gesamteinsatzleitung für Feuerwehr Hamm innehatte, "Entwarnung" geben. Diese Gefahrenstelle war bereits durch ortsansässige Landwirte beseitigt worden. Die Kreisstraße von Hamm nach Thalhausen (K50) war ebenfalls blockiert und musste freigeräumt werden.



Im gesamten Ortsbereich von Hamm gab es mehrere Wasserschäden, meist vollgelaufene Keller. Zwischen Langenbach und Helmeroth war die Verbindung durch Bäume blockiert. Hier wurde die Feuerwehr Hamm durch Kräfte der Feuerwehr Altenkirchen unterstützt. Die Gefahrenstelle wurde von beiden Seiten aus beseitigt.


Wasserschäden in Walterschen

Um 16 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Flammersfeld nach Walterschen alarmiert. Hier war es zu einer massiven Überflutung der Hauptstraße gekommen. Einsatzleiter Alexander Oberst ließ daraufhin den Löschzug Oberlahr alarmieren. Der Löschzug Oberlahr ist für die Bekämpfung von Wasserschäden mit dem entsprechenden Material ausgestattet und wird damit in der gesamten Verbandsgemeinde tätig. Durch die Überflutung kam es in mehreren Häusern zu Wassereinbrüchen in die Kellergeschosse, die durch die Feuerwehren beseitigt wurden. Der stellvertretende Wehrleiter der VG-Altenkirchen-Flammersfeld Michael Imhäuser machte sich vor Ort ein Bild der Lage. (kkö)


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