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Pressemitteilung vom 08.06.2024    

Ausbau der Kreisstraße Schönstein-Mittelhof und neuer Oberflächenbelag der Rathausstraße Wissen

Seine letzte Sitzung absolvierte der Stadtrat Wissen wenige Tage vor der Kommunalwahl im Kulturwerk unter Vorsitz von Stadtbürgermeister Berno Neuhoff. Im Mittelpunkt standen einstimmige Entscheidungen zu wichtigen Bauprojekten.

Die Bauarbeiten an der Rathausstraße sollen bis Ende August fertig sein. In den Sommerferien soll dann der neue Oberflächenbelag auf Kosten der Firma repariert werden. (Foto: Verbandsgemeinde und Stadt Wissen)

Wissen. Der auf private Initiative finanzierte Bebauungsplan in der "Böhmerstraße" wurde endgültig als Satzung beschlossen. Hier entstehen rund ein Dutzend neue Bauplätze, die von zwei privaten Eigentümern angelegt werden. Nach vielen Jahrzehnten wird in der Ortslage Schönstein die desolate Kreisstraße 126 in Schönstein auf rund 350 Metern durch den Kreis Altenkirchen ausgebaut. Der Ausbau erfolgt ab Sommer vom Einmündungsbereich "Parkstraße / Auf den Hüllen" bis zum Ortsausgang. Einseitig wird ein neuer Gehweg angelegt sowie elf LED-Leuchten installiert, die die Stadt Wissen im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen Gemeindeanteils teilfinanziert.

Des Weiteren informierte Neuhoff über die Bauarbeiten in der "Rathausstraße". "Diese liegen im Zeitplan, gehen aber langsam voran", so der Bürgermeister. So gestaltet sich der Bauverlauf deshalb sehr zäh, weil etwa die Versorgungsträger mehrfach Änderungen in der Ausführungsplanung wünschten und fertige Planungen und teilweise Ausführungen wieder geändert werden mussten und es somit auch Wartezeiten gab. Zudem werden alle Versorgungsanschlüsse für das neue Rathaus Wissen verlegt. Die ausführende Baufirma hat zugesichert, bis Ende August die neue Bushaltestelle sowie den Straßenabschnitt vor dem Rathaus fertig zu stellen.

"Rathausstraße" wird mindestens drei Wochen gesperrt
Im Anschluss daran soll der schadhafte rote Oberflächenbelag zwischen Regio-Bahnhof und Rathaus in den Sommerferien abgeschliffen und erneuert werden. Auch hierzu sei eine Bauzeit von mindestens drei Wochen geplant, allerdings sei die angesetzte Bauzeit auch wetterabhängig, so der Verwaltungschef. In dieser Zeit muss die "Rathausstraße" gesperrt werden. Dies führt zu Einschränkungen für die Geschäfte und Anwohner und stellt eine hohe Belastung für diese dar. Die gepflasterten Gehwege der Rathausstraße bleiben jedoch stets offen. Die Schäden waren im letzten Jahr kurz nach der Eröffnung aufgetreten und werden jetzt auf Kosten des bauausführenden Unternehmens repariert.

Auch wird die Deutsche Glasfaser vorab noch Straßenquerungen, unter anderem vor dem Regio-Bahnhof, vornehmen und die Verkehrsanlage vor der Reparatur nochmals öffnen. Ansonsten sollen die Glasfaserunternehmen die von der Stadt verlegten Leerrohre in den Gehwegen nutzen. Dennoch werden an den Häusern sogenannte Kopflöcher entstehen und die Gehwege sind nochmals zu öffnen. Aufgrund der Rechtslage im gesamten Bundesgebiet haben die Firmen hierauf einen Rechtsanspruch.



Verwaltung unterstützt private Grundstückseigentümer
In der an die Stadtratssitzung anschließenden Einwohner-Fragestunde ging es auch um das Thema Glasfaserausbau und die Aufbrüche und deren Reparatur. Die Schäden sind unmittelbar an das in der Verbandsgemeinde Wissen derzeit tätige Versorgungsunternehmen (Deutsche Glasfaser) sowie bei dem bauausführenden Unternehmen (mih-GmbH) zu melden. Überdies ist eine Meldung an die Verwaltung sinnvoll. Diese unterstützt die privaten Grundstückseigentümer bei ihren Bemühungen gegenüber dem bauausführenden Unternehmen. Aktuell bestehen insbesondere Rückstände bei der bituminösen Befestigung der Gehwege beziehungsweise dem Wiederverschließen von Straßenaufbrüchen, sowie bei der Verlegung von Hausanschlüssen bis zum Gebäude.
Da das Problem kreisweit bei allen Glasfaserunternehmen existiert, werden der Landrat und die Bürgermeister nunmehr gemeinsam aktiv in Richtung der Glasfaserunternehmen.

Positiv ist die Arbeit der Verwaltung und des Rechnungsprüfungsausschusses der Stadt Wissen zu betrachten. In einer Mammutsitzung wurden die Rechnungsabschlüsse von 2018 bis 2022 geprüft und die damit seit vielen Jahren bestehenden Rückstände abgebaut. Der Stadtrat dankte dafür Finanzchef Christoph Schmidt und dem Ausschuss unter dem Vorsitz von Johannes Ortheil.

Abschließend dankte Stadtbürgermeister Neuhoff dem Stadtrat für den Fleiß bei der Bearbeitung vieler schwieriger Themen, die ehrenamtlich in vielen Stunden Freizeit in den vergangenen Jahren bearbeitet wurden. Neuhoff resümierte: "Auch wenn es natürlich nicht immer einfach war und es auch unterschiedliche Meinungen gab, ist die Entwicklung, der Stadt Wissen in den letzten fünf Jahren gut vorangekommen." Der Stadtbürgermeister dankte auch allen nicht mehr kandidierenden und somit ausscheidenden Ratsmitgliedern und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die übrigen Ratsmitglieder am Sonntag wieder in den neuen Stadtrat einziehen. (PM/red)



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