Werbung

Pressemitteilung vom 24.06.2024    

VG Kirchen schließt die erste Workshop-Runde zur Klimafolgenanpassung ab

Die Verbandsgemeinde Kirchen lud ein Team aus Vertretern von Feuerwehr, THW, DLRG, DRK ein, um konkrete Risikopotenziale an Infrastrukturen wie beispielsweise Kindergärten oder Feuerwehrhäusern zu analysieren.

Mit dem "Vorbeugenden Katastrophenschutz" beschäftigte sich der jüngste Workshop zur Klimafolgenanpassung im Kirchener Ratssaal. (Foto: L. Wagner/VG Kirchen)

Kirchen. Dass der Klimawandel auch in der Verbandsgemeinde Kirchen zu immer häufiger und stärker auftretenden Extremwetterereignissen führen kann, darüber herrschte spätestens nach den ersten Auswertungen durch das Planungsbüro "info urban" breiter Konsens im Kirchener Rathaus. "Wenn es kommt, dann kommt es richtig", verdeutlichte Jörg Peter Schmitt vom Planungsbüro die Lage der Verbandsgemeinde.

Tim Kraft, Fachbereichsleiter Kommunalentwicklung und Bauverwaltung, erklärte dazu, dass die Ergebnisse definitiv eine hohe Relevanz hätten. So seien schon erste Konsequenzen gezogen worden, wie die Rücknahme oder Anpassung von Bauvorhaben, die aus dem vorangegangenen Betroffenheitsworkshop im Handlungsfeld "Stadtentwicklung und Bauleitplanung" resultierten. "Wir sind daher dankbar, dass an unserem Workshop viele Vertreter des Katastrophenschutzes teilnehmen und ihre Expertise einfließen lassen", so Kraft.

"Im Themenbereich der Klimafolgenanpassung und insbesondere mit Blick auf den vorbeugenden Katastrophenschutz steht die regionale Schadensbegrenzung bei Extremwetterereignissen im Fokus. Dies kann auch das vorsorgliche Evakuieren von besonders betroffenen Infrastrukturen wie Altenheimen bedeuten, bevor dies schlimmstenfalls nicht mehr möglich ist", ging Lena Wagner, Klimafolgenanpassungsmanagerin der Verbandsgemeinde Kirchen, vertiefend auf die Bedeutung des Handlungsfeldes ein.



In einer intensiven Arbeitsphase und großer Diskussionsrunde wurden viele Informationen und regionales Fachwissen zusammengetragen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf den Gefahren für die kritische Infrastruktur durch die Klimarisiken Starkregen und Hochwasser. Doch auch Themen wie Auswirkungen von Dürre und Kommunikation im Katastrophenfall fanden an diesem Abend ihren Platz. Hierbei zeigte sich, dass es noch viel zu tun gibt, um die Region auf die Folgen des Klimawandels bestmöglich vorzubereiten.

Im nächsten Schritt sollen die gesammelten Erkenntnisse ausführlich ausgewertet werden, damit die zweite Workshop-Phase zur Maßnahmenentwicklung zielgerichtet starten kann. Hierzu werden wieder die jeweils relevanten Akteure aus den drei Handlungsfeldern: "Landwirtschaft", "Stadtentwicklung und Bauleitplanung" sowie "Vorbeugender Katastrophenschutz" zur Beteiligung angefragt. Man hofft im Rathaus auf eine ebenso motivierte und tatkräftige Teilnahme wie in der ersten Workshop-Runde. (PM)


Lokales: Kirchen & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion



Aktuelle Artikel aus Region


45. Europäischer Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen startete erfolgreich

Gleich zu Beginn das Artikel vom 45. Europäischen Keramikmarkt in Höhr-Grenzhausen muss wieder einmal ...

Kühlwagenwanderweg 2025: Das Wander-Highlight rund um Oberwambach

Der Kühlwagenwanderweg rund um Oberwambach geht in die vierte Runde. Am Donnerstag, 19. Juni, werden ...

Verkehrsunfall auf der A 3 bei Epgert: PKW landete auf dem Dach

Am Sonntag (15. Juni) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen, gegen 6.55 Uhr, ...

Sportliche Begeisterung beim Fußballturnier der WfbM in Heimbach-Weis

Bei strahlendem Sonnenschein fand das dritte Fußballturnier der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) ...

Tragischer Motorradunfall in Steineroth: Ein Jugendlicher stirbt

AKTUALISIERT. Am Samstagabend (14. Juni) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der L288 in Steineroth. ...

600 Jahre Wallfahrt nach Marienstatt: Ein Glaubensfest im Westerwald

Am Donnerstag, 26. Juni, wird in Marienstatt der "Große Wallfahrtstag" begangen. Seit Jahrhunderten pilgern ...

Weitere Artikel


Instrumente entdecken und ausprobieren: Kreismusikschule Westerwald lädt zum Infotag ein

Was ist der Unterschied zwischen einer Violine und einer Viola? Gehört ein Tenorhorn zu den Holz- oder ...

"Fitter als die Polizei erlaubt!" - Trainingseinheit für Polizeianwärter in Betzdorf

Die Polizeidirektion Neuwied/Rhein veranstaltet schon morgen, am 25. Juni, eine besondere Trainingseinheit ...

Krass: Hilferufe führen zu dramatischem Polizeieinsatz mit Wendungen in Betzdorf

Unfassbar: Ein nächtlicher Polizeieinsatz in der Engelsteinstraße in Betzdorf am Sonntagabend (23. Juni) ...

Bands der Kreismusikschule rockten das Kulturwerk Wissen

Es hieß wieder "it rocks" im Wissener Kulturwerk. Und wie das rockte! 20 Bands der Kreismusikschule mit ...

"Lost Place" von der Natur erobert - mit der Naturschutzinitiative zur Heinrichshütte

Die Naturschutzinitiative (NI) lädt am Freitag, 28. Juni, von 17 Uhr bis rund 19 Uhr zu einer Exkursion ...

Jan Wiedemann holt Bronze bei olympischem Weltranglistenturnier im Taekwondo

Mehr als 1000 Teilnehmende aus der ganzen Welt, darunter Olympioniken, traten bei dem globalen Event ...

Werbung