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Nachricht vom 11.01.2012    

Aktion Schutzengel - Klasse 11a der BBS Wissen nahm Wette an

Die Klasse 11a der Fachschule Sozialpädagogik an der Berufsbildenden Schule Wissen nahm die Wette von Hermann Reeh, Weltladen-Betzdorf an. Sie wurden Wettpartner für die Aktion Schutzengel. Missio Aachen sucht 400.001 Menschen, die sich fotografieren lassen und eine Tüte Mangos kaufen. Ein Protest gegen Sextourismus und Kinderprostitution und Hilfe für die Bauern, die Mangos anbauen. Die Wissener Schülerinnen und Schüler müssen jetzt 100 Mitschüler finden, die mitmachen.

Die Klasse 11a Sozialpädagogik der BBs Wissen nahm die Wette von Hermann Reeh, Weltladen Betzdorf an.

Wissen. Eine ganze Schulklasse konnte Hermann Reeh vom Weltladen Betzdorf als Wettpartner für die Aktion Schutzengel gegen Kinderprostitution und Sextourismus gewinnen.
"Wetten, dass Sie es nicht schaffen, hundert Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule für eine Unterstützung der Aktion Schutzengel zu gewinnen", so das Wettangebot von Hermann Reeh.
Für eine Mitmachen bei der Aktion warb er unter anderem mit einer Aussage des Schriftstellers und Nobelpreisträgers Albert Camus: "Wir können es vielleicht nicht verhindern, dass diese Schöpfung eine Welt ist, in der Kinder gemartert werden. Aber wir können die Zahl der gemarterten Kinder verringern. Und wenn Sie uns dabei nicht helfen, wer soll uns dann helfen?"

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11a der Fachschule für Sozialpädagogik an der Berufsbildenden Schule (BBS) Wissen gingen auf das Wettangebot ein und werden in den nächsten Wochen bei ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für ein Mitmachen werben. Schaffen sie es nicht, müssen sie Mangos auf den Wochenmärkten in Wissen und Betzdorf verkaufen, erreichen sie ihr Ziel, muß Hermann Reeh abermals mit dem Fahrrad zu missio nach Aachen fahren.

"Mit einem Foto und dem Kauf von Mangos können Sie Kindern helfen, die in der Prostitution ums Überleben kämpfen oder sie vor sexueller Ausbeutung bewahren", so Hermann Reeh vom Weltladen Betzdorf zu den Schülerinnen und Schülern.
Vierhunderttausend und einen Menschen sucht das katholische Hilfswerk "missio" , die sich fotografieren lassen und sich als eine Art Bürgerbewegung den 400.000 deutschen Männern entgegenstellen, die jedes Jahr als Sextouristen in die Länder des Südens reisen, um dort billigen Sex auch mit Kindern zu haben.
Da Kinderprostitution in erster Linie ein Armutsproblem ist, beugt der Kauf fair gehandelter Mangos(und anderer fair gehandelter Produkte) der sexuellen Ausbeutung vor.
Philippinische Kleinbauern, die die Mangos anbauen, erhalten vom fairen Handel einen Preis, der es ihnen ermöglicht ihre Familien zu versorgen und ihren Kindern eine Schul- und Berufsausbildung zu finanzieren. „Ein existenzsicherndes Einkommen bewahrt Kinder vor Armut und Elend,“ so Reeh.
Die Klasse 11a hatte Hermann Reeh eingeladen, über Anliegen und Ziele des Fairen Handels zu berichten. Anhand von Texten und kurzen Filmen machte Reeh deutlich, dass Kinder immer dann am meisten leiden, wenn das Einkommen der Eltern nicht ausreiche, um die Existenz der Familien zu sichern. Der faire Handel zahle existenzsichernde Preise und sei somit das beste Mittel, um Kinder vor Elend und Ausbeutung zu schützen.


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