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Nachricht vom 08.07.2024    

Schützenfest in Altenkirchen - Feiern mit Freunden in alter Tradition

Von Klaus Köhnen

Das Fest der Schützengesellschaft Altenkirchen war auch in diesem Jahr wieder ein Event, das sich über mehrere Tage erstreckte. Das Fest begann am Samstag (6. Juli) mit dem Besuch in den Senioreneinrichtungen. Es folgte die traditionelle Kranzniederlegung am Ehrenmal. Der König oder die Königin wird am Montag (8. Juli) ermittelt.

Das Königspaar (li.) und Schützenmeister Jörg Gerharz mit Ehefrau (Bilder: kkö)

Altenkirchen. Der Samstag begann dann mit den Besuchen der Schützengesellschaft in den Senioreneinrichtungen. Musikalisch begleitet wurden die Schützen hierbei durch die Stadtkapelle Betzdorf. In den beiden Senioreneinrichtungen wurden die ältesten Bewohner und stellvertretend für einen Bereich ein Mitarbeiter geehrt.

Gefallenenehrung gehört zur Tradition

Schützenmeister Jörg Gerharz legte den Kranz der Gesellschaft nieder und erinnerte daran, dass die Kriege viele Menschenleben auch aus Altenkirchen gekostet hätten. "Daran müssen wir mahnend erinnern und dies tun wir hier am Ehrenmal für die Gefallenen", so Gerharz. Im Anschluss ging es dann, unterstützt durch die Stadtkapelle Betzdorf und den Spielmannszug Heimbach-Weis, zum Rathaus und zur Kreisverwaltung. Nachdem in beiden Häusern ein Imbiss gereicht worden war und die Musik ein Ständchen gespielt hatte, ging es weiter zum Schützenmeister. Hier konnten sich die Teilnehmer ein wenig ausruhen, bevor es dann am Abend unter den Klängen der Kapellen zum großen Zapfenstreich auf den Marktplatz der Kreisstadt ging.

Rund um den Marktplatz warteten bereits zahlreiche Zuschauer und applaudierten beim Einmarsch. Musikalisch begleitet wurden die Schützen durch die Stadtkapelle Betzdorf und dem Spielmannszug Heimbach-Weiss. Die Schützen und die Musik nahmen Aufstellung und dem Schützenmeister wurde gemeldet, dass der Zapfenstreich beginnen könne. Unter den Augen von Landrat Dr. Peter Enders, Verbandsbürgermeister Fred Jüngerich, dem Beigeordneten der Stadt Paul-Josef Schmitt, dem Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz und Erwin Rüddel (MdB), sowie hochrangigen Vertretern der Schützengesellschaft erklang dann auch das bekannte Stück "Ich bete an die Macht Liebe". Die Nationalhymne, die viele Besucher mitsangen, beendete die feierliche Zeremonie. Danach zogen die Schützen und viele Gäste zum Festzelt und feierten.

Strahlender Sonnenschein zum Festzug

Der Sonntag stand dann im Zeichen des großen Festzuges. Zahlreiche Gastvereine traten gemeinsam mit der Schützengesellschaft auf dem Schlossplatz an. Musikalisch wurden die Schützen durch die Stadtkapelle Betzdorf, der Feuerwehrkapelle Nistertal und dem Blasorchester Mehrbachtal unterstützt. Der amtierende König, Thomas (Niederhausen) schritt die Front ab und begrüßte die Gäste. Dann erscholl das Kommando "Festzug Marsch!" und der lange Zug setzte sich in Bewegung. Der Weg führte zunächst nicht direkt zum Platz der Parade, um den Majestäten und Ehrengästen Zeit zu geben sich auf dem Marktplatz zu formieren. Nach einem kurzen Weg ums Karree nahmen Thomas I. (Niederhausen) mit seiner Königin Alexandra sowie die Majestäten der Gastvereine und die Ehrengäste die lange Parade ab. Anschließend zog der "grüne Lindwurm" zum Festplatz. In diesem Jahr war es den Verantwortlichen gelungen, ein wenig Kirmesgefühl auf den Festplatz zu zaubern. (kkö)


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