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Nachricht vom 28.02.2007    

Deutlich weniger Arbeitslose als 2006

Der Arbeitsmarkt hat sich auch im Kreis Altenkirchen weiter entspannt. Im Februar wurden deutlich weniger Arbeitslose gezählt als im gleichen Monat vor einem Jahr, meldet am Mittwoch die Agentur für Arbeit in ihrem aktuellen Arbeitsmarktbericht. Gegenüber Januar ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen.

Statistik

Region. Betrug die Arbeitslosenquote im Januar im Bezirk Neuwied der Agentur für Arbeit noch 7,9 Prozent, so ist die Quote im Februar wiederum leicht gesunken - um 0,1 Prozent auf 7,8 Prozent. Dies geht aus dem aktuellen Arbeitsmarktbericht der Agentur für Arbeit, Bezirk Neuwied, hervor.
Aussagekräftig ist die Statistik im Vergleich zum Vorjahr - im Februar 2007 waren insgesamt fast 3000 Menschen weniger arbeitslos als im Februar 2006, das ist ein Rückgang um 19,2 Prozent.
Aktuell haben sich im abgelaufenen Monat 2452 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 372 weniger als im Januar und etwa 120 weniger als vor einem Jahr. Die Zugänge aus einer vorherigen Erwerbstätigkeit fielen mit knapp 900 um 540 (38 Prozent) niedriger aus als im Januar, während sich im Vergleich zum Vorjahr 164 Personen (15 Prozent) weniger nach einer Beschäftigung arbeitslos gemeldet haben. Nach der Schul-oder Berufsausbildung haben sich 490 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet.
Auf der anderen Seite konnten im Februar 2600 Menschen die Arbeitslosigkeit beenden, fast 20 Prozent (412) mehr als im Januar. Darunter waren etwa 950, die eine Erwerbstätigkeit aufgenommen und weitere 457, die eine Ausbildung oder Fördermaßnahmen der Arbeitsagentur oder der Jobcenter begannen.
Im Februar waren damit im Bezirk insgesamt 12529 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, das sind 147 weniger als im Januar. 5297 (42 Prozent) waren bei den Dienststellen der Arbeitsagentur, 7232 (58 Prozent) bei den Jobcentern der Arbeitsgemeinschaften (Hartz IV) gemeldet. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit betraf ausschließlich die Jobcenter, während die Zahl der bei der Arbeitsagentur gemeldeten Personen im Vergleich zu Januar stagniert.
Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk ist im Vergleich zu Januar um 0,1 Prozent auf 7,8 Prozent gesunken (Vorjahr 9,8 Prozent). Betriebe und Verwaltungen meldeten im Februar 457 sozialversicherungspflichtige Stellen, das waren 150 mehr als im Januar (+49 Prozent) und 170 mehr als vor einem Jahr (+59 Prozent). Dabei ist vor allem im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor eine deutlich größere Nachfrage als vor einem Jahr zu beobachten.
Karl-Ernst Starfeld, Leiter der Neuwieder Arbeitsagentur, kommentierte den Trend so: "Die günstige Arbeitsmarktentwicklung, die wir im zweiten Halbjahr 2006 beobachten konnten, setzt sich auch jetzt fort." Die Zahlen im Februar seien die besten seit 2002. Starfeld: "Insgesamt gehe ich für 2007 davon aus, dass sich im Hinblick auf das prognostizierte Wirtschaftswachstum der Arbeitskräftebedarf in den Betrieben deutlich erhöhen wird."
Die Zahlen für den Kreis Altenkirchen: Im Februar haben sich 995 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das sind 220 weniger als im Januar und 164 weniger als vor einem Jahr. Die Zugänge haben sich gegenüber Januar mit 333 fast halbiert und liegen um 33 Prozent (163) unter denen im Januar 2006. Nach der Ausbildung haben sich knapp 180 Personen arbeitslos gemeldet.
Mehr als 1100 Menschen konnten dagegen im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden, 226 (25 Prozent) mehr als im Januar, 376 nahmen eine Tätigkeit auf, 200 eine Ausbildung oder Fördermaßnahme. Im Februar waren damit 5336 Frauen und Männer im Kreis arbeitslos gemeldet, 128 weniger als im Januar. Davon waren 2296 Personen (43 Prozent) bei den Dienststellen in Altenkirchen und in Betzdorf gemeldet, 3040 (57 Prozent) bei den Jobcentern der Arge. in Altenkirchen, Betzdorf und Wissen. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit betraf im Kreis Altenkirchen sowohl die Arbeitsagenturen mit minus 77 als auch die Jobcenter mit minus 51. Im Vergleich zu Februar 2006 hat sich die Arbeitslosigkeit im Kreis um 1380 (20,5 Prozent) erheblich verringert. Damit sank die Quote im Vergleich zu Januar um 0,2 Prozent auf 7,9 Prozent (im Vorjahr 10 Prozent).



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